Oberösterreich

"Es drohen 70.000 Corona-Kranke gleichzeitig in OÖ"

Die Omikron-Welle rollt über das Land. Der Krisenstab des Landes rechnet damit, dass die Situation "extrem" wird. 

Peter Reidinger
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Der Krisenstab des Landes OÖ rechnet mit 60.000 bis 70.000 gleichzeitig Erkrankten in OÖ.
Der Krisenstab des Landes OÖ rechnet mit 60.000 bis 70.000 gleichzeitig Erkrankten in OÖ.
Thomas Banneyer / dpa / picturedesk.com

Einer der obersten Corona-Experten des Landes OÖ rechnet mit einem extremen Anwachsen der Corona-Zahlen in OÖ in der nächsten Zeit.

"Wir rechnen mit einem gehörigen Anwachsen der Inzidenzen in den nächsten Tagen und Wochen. Auch in manchen oberösterreichischen Laboren sind schon 50 Prozent aller Neuisolate Omikron-Varianten", so Tilmann Königswieser im ORF. Er ist ärztlicher Leiter des Salzkammergut-Klinikums Gmunden und Mitglied des Landes-Krisenstabs.

Starker Anstieg der Inzidenz

Weil die Durchimpfungsrate in OÖ gering ist, rechnet er mit einer Inzidenz von 4.000 in den nächsten Wochen. Bei den Ungeimpften könnte die Inzidenz sogar auf mehr als 10.000 steigen.

Man rechne mit 60.000 bis 70.000 gleichzeitig infizierten Oberösterreichern, so Königswieser.

Das würde de facto wie ein Lockdown sein. Das würde zu wenig Personal in den Schulen, Kindergärten, bei der Polizei oder auch in den Spitälern bedeuten. 

Der beste Schutz gegen schwere Verläufe sei noch immer die Impfung, betont Königswieser.

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