45 Grad im Urlaub – Hotels nach Waldbränden evakuiert

In Griechenland zeichnet sich kein Ende der Hitzewelle ab. Wie das Meteorologische Amt am Samstag mitteilte, werden am Wochenende im Süden des Landes Werte bis zu 45 Grad Celsius erwartet, berichten Agenuren.

Waldbrandgefahr extrem hoch

Die Feuerwehr warnte abermals vor großer Waldbrandgefahr. "Uns stehen noch schwierigere Zeiten bevor", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Samstagfrüh im Staatsfernsehen. Die Waldbrandgefahr bleibe extrem hoch, hieß es.

Auf Rhodos sind die Feuer außer Kontrolle geraten. Wegen eines Waldbrandes mussten auf der Südseite der Ferieninsel mehrere Hotels und Pensionen evakuiert werden. Hunderte Urlauber wurden mit Bussen und Booten der Küstenwache in Sicherheit gebracht. Wegen der starken Winde ist der Rauch so stark, dass man kaum Atmen kann.

"Der schwierigste Brand, mit dem wir kämpfen müssen"

Betroffen sind Hotels des Küstenabschnitts von Kiotari rund 55 Kilometer südlich der Stadt Rhodos. "Es ist der schwierigste Brand, mit dem wir kämpfen müssen", sagte ein Sprecher der griechischen Feuerwehr.

In ganz Griechenland zeichnet sich auch für die nächsten Tage kein Ende der Hitzewelle ab. Es könnte "das heißeste Juli-Wochenende seit 50 Jahren" werden, sagte der Meteorologe Panagiotis Giannopoulos im Fernsehsender ERT.

46-jähriger Mann gestorben

Auf der Insel Euböa starb am Freitag ein 46-jähriger Mann. Er war zuvor ins Krankenhaus mit einer Körpertemperatur von 40 Grad eingeliefert worden. 

Für Sonntag, den voraussichtlich heftigsten Tag der derzeitigen Hitzewelle, werden 45 Grad in Thessaloniki und 44 Grad in Athen vorausgesagt. Insgesamt stünden Athen noch sechs bis sieben Tage mit Temperaturen über 40 Grad bevor, sagte Giannopoulos.