Wetter

Warnstufe ROT! Eis-Regen friert jetzt Österreich ein

Eine Kälte-Welle zieht in dieser Woche über Österreich und lässt die Temperaturen in den Keller rasseln. Es herrscht erhöhte Glatteisgefahr!

André Wilding
Der Winterdienst steht im Dauereinsatz.
Der Winterdienst steht im Dauereinsatz.
Franz Neumayr / picturedesk.com (Symbolbild)

In der Nacht auf Mittwoch und tagsüber zieht ein kleines Tief nördlich der Alpen ostwärts. Es bringt eine kurzfristige Erwärmung in mittleren Lagen und somit eine erhöhte Gefahr vor gefrierendem Regen. In der Folge etabliert sich über dem Norden des Landes eine Luftmassengrenze, welche eisige Luft über dem nördlichen Mitteleuropa von warmer Mittelmeerluft trennt.

Der Mittwoch verläuft nördlich der Alpen gebietsweise nass, vor allem vom Salzburger Flachgau bis ins Mostviertel muss man im Verlauf mit Glatteis rechnen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen tiefen Lagen im äußersten Norden und etwa 1.400 Meter im Arlberggebiet. Inneralpin und im Süden bleibt es meist trocken, im Bergland nördlich des Alpenhauptkamms am Vormittag auch noch leicht föhnig. Im Osten frischt vorübergehend teils kräftiger, eisiger Südostwind auf. Je nach Föhneinfluss erreichen die Temperaturen -3 bis +6 Grad.

Am Donnerstag halten sich an der Alpennordseite viele Wolken und anfangs fällt etwas Schnee, in tiefen Lagen auch Regen. Im Donauraum besteht neuerlich Glättegefahr. Im Süden geht es hingegen recht freundlich in den Tag, im Tagesverlauf trocknet es generell ab und die Sonne zeigt sich zumindest ab und zu. Am Nachmittag werden die Wolken von Südwesten aber schon wieder kompakter und gegen späteren Abend beginnt es von Süden her zu schneien, in tiefen Lagen zu regnen. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 und +6 Grad.

Regen und Schneefall

Der Freitag gestaltet sich an der Alpennordseite zunehmend winterlich mit Schneefall, in tiefen Lagen ist anfangs auch noch Schneeregen oder Regen dabei und somit besteht erneut Glättegefahr. Von Unterkärnten bis ins Burgenland liegt die Schneefallgrenze bei etwa 1.000 Meter. Im Tagesverlauf werden Regen und Schneefall allmählich weniger, es bleibt aber verbreitet trüb. Im Osten frischt teils mäßiger bis lebhafter Nordwestwind auf und von Nordwest nach Südost liegen die Höchstwerte zwischen -2 und +5 Grad.

Am Samstag halten sich zunächst noch viele Wolken und im zentralen und östlichen Bergland sowie generell im Südosten fällt anfangs noch etwas Schnee. Im Laufe des Vormittags lockert es aber von Westen her immer weiter auf und die Sonne zeigt sich oft noch zeitweise, am längsten trüb bleibt es im Südosten und Nordosten. Im östlichen Flachland weht teils lebhafter Nordwestwind und die Höchstwerte liegen zwischen -5 und +3 Grad.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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