Skigebiete ächzen

Warmfront fegt Schnee weg – so dramatisch ist die Lage

Die anhaltende Frühlingsluft mit Wärme und bis zu 17 Grad macht den Skigebieten schwer zu schaffen. Vielerorts ist es mehr Grün als Weiß. 

Oberösterreich Heute
Warmfront fegt Schnee weg – so dramatisch ist die Lage
In vielen niedrigeren Skigebieten ist von "Winterwonderland" keine Spur. Im Gegenteil: Grüne Pisten prägen das Bild. So wie hier in Eberschwang südöstlich von Ried (großes Bild). Der Lift ist vorübergehend geschlossen. Auch die Wachtberglifte Weyregg (links oben) sind grün, ebenso die Lifte in Oberwang (kleines Bild rechts).
Webcam

Das Frühlingswetter löst bei den Betreibern kleinerer Skilifte derzeit eisige Stimmung aus: Vielerorts gibt es keinen Schnee, auch Beschneien ist nicht möglich.

Aktuelle Webcam-Bilder aus niedrigeren Lagen zeigen, wie dramatisch die Pistenverhältnisse derzeit wirklich sind. Zu sehen sind grüne Wiesen statt Pisten.

Aktuelle Bilder aus Skigebieten in OÖ:

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    In vielen niedrigeren Skigebieten ist von "Winterwonderland" keine Spur. Im Gegenteil: Grüne Pisten prägen das Bild.
    In vielen niedrigeren Skigebieten ist von "Winterwonderland" keine Spur. Im Gegenteil: Grüne Pisten prägen das Bild.
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    Derzeit sind laut ORF beispielsweise elf von 20 Pisten auf dem Kasberg in Grünau im Almtal (Bez. Gmunden) aus diesen Gründen nicht befahrbar. Vor allem den Abfahrten in niedrigeren Lagen fehle der Schnee, wie Geschäftsführer Friedrich Drack erklärt.

    Einmal mehr zeige sich, dass eine moderne Beschneiungsanlage fehle. "Am letzten Hang haben wir beschneien können, wie man es heutzutage braucht, aber mittendrin fehlt uns einfach die Schneeanlage, damit wir die Grundbeschneiung hätten, die wir brauchen würden", so Drack im ORF. Trotz weniger Gäste sei man mit dieser Wintersaison bisher zufrieden. Nach der Insolvenz gehe es jetzt ums Überleben.

    "Super Bedingungen" in höheren Gebieten

    Am Hochficht (Bez. Rohrbach) läuft der Betrieb, auch auf der Höss (Bez. Kirchdorf) sind die Bedingungen "super", wie Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG gegenüber "Heute" sagt. Man habe derzeit fünf Zentimeter Neuschnee. "Wir sind über 1.000 Meter, profitieren deshalb von der Höhenlage", so Holzinger.

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