Wenig Neuschnee derzeit

Warmfront – Chef von Skigebiet spricht jetzt Klartext

Die milden Temperaturen sorgen bei Skilift-Betreibern für Sorgenfalten. Jetzt erklärt ein Experte, welche Skigebiete unter der Warmfront leiden.

Johannes Rausch
Warmfront – Chef von Skigebiet spricht jetzt Klartext
Das Skigebiet Hansberg (Bez. Rohrbach) liegt auf rund 850 Metern. Schnee ist dort derzeit wenig zu sehen.
Webcam Hansberg

Das milde Frühlingswetter löst bei den Betreibern kleinerer Skilifte derzeit eisige Stimmung aus: Besonders in niedrig gelegenen Gebieten wie Eberschwang (Bez. Ried im Innkreis), Hansberg (Bez. Rohrbach) oder Kirschlag (Bez. Urfahr-Umgebung) gibt es wenig bis keinen Schnee.

Beschneien ist auch nicht möglich. Aktuelle Webcam-Bilder zeigen, wie dramatisch die Pistenverhältnisse dort sind. Hintergrund: In den vergangenen Jahren ist die Schneefallgrenze um 200 bis 300 Meter angestiegen.

Bilder aus OÖ-Skigebieten

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    In vielen niedrigeren Skigebieten ist von "Winterwonderland" keine Spur. Im Gegenteil: Grüne Pisten prägen das Bild.
    In vielen niedrigeren Skigebieten ist von "Winterwonderland" keine Spur. Im Gegenteil: Grüne Pisten prägen das Bild.
    Webcam

    Ein Experte spricht jetzt Klartext: "Für Skigebiete unter 1.000 Metern ist es momentan eine Herausforderung, weil Ende Jänner heuer noch kein Neuschnee da war", sagt Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG (Bez. Kirchdorf) zu "Heute".

    Genug Schnee ab 1.000 Meter

    In höheren Lagen – wie beispielsweise auf der Höss – hingegen gebe es ausreichend Schnee mit "tollen Bedingungen" für Wintersportler. "Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung."

    Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG
    Helmut Holzinger, Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG
    Bergbahnen Hinterstoder-Wurzeralm
    Ab 1.000 Meter genügt der Neuschnee, in dieser Höhenlage braucht man derzeit keine Beschneiung.
    Helmut Holzinger
    Geschäftsführer der Hinterstoder-Wurzeralm AG

    Im Skigebiet Hinterstoder-Wurzeralm habe man bereits Mitte Dezember mit der Beschneiung begonnen und Naturschnee dazugemischt. "Davon profitieren wir noch", so Holzinger.

    Frau Holle zeigt sich gnädig: Laut Wetterprognose ist in den Semesterferien mit Schneefall zu rechnen. "Ab 26. Februar wird es wieder kalt und schneien", ist Holzinger froh. 

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      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS

      Auf den Punkt gebracht

      • Das milde Frühlingswetter sorgt in niedrig gelegenen Skigebieten wie Eberschwang, Hansberg und Kirschlag für wenig bis keinen Schnee, wodurch das Beschneien unmöglich ist und die Pistenverhältnisse dramatisch sind
      • Der Geschäftsführer des Skigebiets Hinterstoder-Wurzeralm erklärt, dass Skifahren in höheren Lagen ab 1.000 Metern aufgrund ausreichenden Neuschnees keine Beschneiung erfordert, während in niedrigeren Gebieten die Situation schwierig ist, aber Schneefall zu erwarten ist
      JR
      Akt.
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