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"War richtig am Arsch": Lena Meyer-Landrut packt aus
Seit ihrem Song-Contest-Sieg ist Lena Meyer-Landrut nahezu jedem ein Begriff. Nun äußert sich die Sängerin überraschend zu ihrem Privatleben.
Mit dem Hit "Satellit" überzeugte Lena Meyer-Landrut (32) vor etwa 13 Jahren das Publikum des "Eurovision Songcontest" und feierte ihren musikalischen Durchbruch. Seither hat sich im Hinblick auf ihre Karriere einiges getan. Privates hält die Sängerin jedoch konsequent von der Öffentlichkeit fern – bis jetzt!
Zuletzt war der "The Voice Kids"-Coach bei dem Radiosender "RPR1" zu Gast. Im Interview gibt die 32-Jährige einiges über ihr Leben fernab von Mikrofon und Fernsehkamera preis und spricht so ehrlich wie selten zuvor über ihre psychische Gesundheit. In den vergangenen Jahren sei das Thema "Selfcare" für die Musikerin ein ganz besonders wichtiges gewesen.
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"Dieser gesunde Egoismus, den man lernen muss zu leben, sorgt dafür, dass man einfach mehr Kraft und mehr Power hat und nicht ständig das 'Burn-out-Gefühl' über sich schweben hat", verrät sie On-Air. "Ich hatte gerade gestern so eine Situation und gebe jetzt einen sehr ehrlichen Einblick", kündigt Meyer-Landrut an und beginnt dann zu erzählen: "Ich habe um 4 Uhr angefangen zu arbeiten, den ganzen Tag Interviews durch gegeben, bin dann zum Flughafen gefahren, zum nächsten Job und der Flug hatte Verspätung. Ich war so am Ende. Ich war richtig am Arsch."
Sie möchte ihre Grenzen nicht mehr überschreiten
Anschließend beschreibt die "Strip"-Interpretin ein Gespräch, in dem sie einen Job absagen musste, weil das Arbeitspensum sie zu sehr belastet hätte: "Leute, ich könnte mir jetzt irgendwas ausdenken und euch anlügen, aber ich mache es nicht. Ich bin jetzt einfach ehrlich zu euch. Ich könnte kommen, aber ich habe das Gefühl, dass ich kurz davor bin, eine Grenze zu überschreiten und ich glaube, es würde mir körperlich nicht guttun, das jetzt zu machen", erklärte die Musikerin dem verantwortlichen Team.
Es sei ihr allerdings nicht immer so einfach gefallen, ihre Bedürfnisse und Grenzen klar zu kommunizieren. Allgemein sieht Meyer-Landrut in Bezug auf den Schutz der psychischen Gesundheit noch viel Raum für Verbesserungen innerhalb der Musikbranche. Ihr Appell lautet: "Wir müssen einfach auf uns achten, damit wir nicht durchdrehen und alle total krank werden."