Kärnten
Wanderer stürzt bei Solo-Tour 30 Meter in den Tod
Mittlerweile herrscht traurige Gewissheit. Ein seit Montagnachmittag vermisster Kärntner (79) konnte bei einer Suche nur noch tot aufgefunden werden.
Seit Montag wurde ein 79-jähriger Kärntner vermisst, weil dieser von einer angekündigten Wanderung in Berg an der Drau nicht mehr nach Hause zurückkehrte. Eine noch am Montag eingeleitete Suchaktion verlief ergebnislos und musste nach Mitternacht in der Nacht auf Dienstag unterbrochen werden.
Am Dienstagmorgen wurde die Suche nach dem Kärntner fortgesetzt. Diese brachte dann schon nach kurzer Zeit traurige Gewissheit. Der Pensionist konnte nur noch leblos aufgefunden werden. Wie die LPD Kärnten in einer Aussendung mitteilt, fanden die Suchmannschaften des Bergrettungsdienstes Oberes Drautal und der Alpinpolizei Spittal/Drau um kurz vor 9.00 Uhr eine leblose Person m vorderen Bereich der Ochsenschlucht.
Kärntner erlitt Polytrauma
Der Notarzt des in der Folge verständigte Notarzthubschrauber C7, konnte nur mehr den Tod des Abgestürzten feststellen. Der Pensionist war über einen kleinen, nur den einheimischen bekannten Steig, am Rande der Ochsenschlucht in Richtung Ortschaft Ebenberg aufgestiegen. Er dürfte beim Übersteigen eines Holzstammes gestolpert und in der Folge kopfüber ca. 30 Meter in die Ochsenschlucht gestürzt sein. Dabei erlitt er ein Polytrauma und verstarb an der Unfallstelle. Die Bergung des Leichnams wurde von der Mannschaft des Polizeihubschraubers Libelle Kärnten mittels variablen Tau durchgeführt.
Im Einsatz standen die Bergrettung Oberes Drautal mit 20 Personen und einem Hund, die Alpinpolizei Spittal an der Drau mit vier Personen, der Polizeihubschrauber Libelle, die Rettungshundestaffel des Samariterbundes Kärnten mit acht Hunden und zwölf Personen, die Österreichische Rettungshundebrigade Kärnten mit acht Hunden und zwei Sanitätern.