Fünf Wehren löschten

Waldbrand sorgte für großen Einsatz im Bezirk Baden

Im unwegsamen Gelände brach in Grillenberg aus bislang unbekannter Ursache ein Brand aus. Feuerwehren und Landwirte löschten die Flammen.

Niederösterreich Heute
Waldbrand sorgte für großen Einsatz im Bezirk Baden
Feuerwehren bekämpften Waldbrand im Bezirk Baden.
Freiwillige Feuerwehr St.Veit/Triesting

Zu einem Waldbrand kam es in den Dienstagmittagsstunden in Grillenberg (Gemeinde Hernstein) im Bezirk Baden. Im unwegsamen Gelände war aus bislang unbekannter Ursache ein Brand ausgebrochen.

Betroffen war laut Feuerwehrangaben eine Fläche von rund 150 Quadratmeter im Schwarzkiefernwald, die in Flammen stand. Insgesamt fünf Freiwillige Feuerwehren mit knapp 60 Feuerwehrleuten kamen für die Brandbekämpfung zum Einsatz. Unterstützt wurden sie zusätzlich auch von einigen Landwirten.

Rauchsäule von Weitem zu sehen

Kurz vor 12.30 Uhr wurden die ersten Personen auf eine in der Ferne aufsteigenden Rauchsäule aufmerksam und wählten den Feuerwehrnotruf 122. Noch bevor die Freiwillige Feuerwehr Grillenberg ausrückte, erhöhte die Feuerwehr-Bereichsalarmzentrale Baden aufgrund weiterer eingehender Notrufe die Alarmstufe auf "B2" und alarmierte auch die FF Neusiedl sowie die FF Hernstein.

Weitere Feuerwehren nachalarmiert

Nachdem die genaue Örtlichkeit bzw. der beste Zufahrtsweg für die nachrückenden Kräfte erkundet werden konnte, forderte der Feuerwehreinsatzleiter der FF Grillenberg noch weitere Tanklöschfahrzeuge nach. Somit kam auch noch die FF Berndorf-Stadt und die FF St.Veit/Triesting inklusive der Waldbrandgruppe des Feuerwehrabschnittes Pottenstein zum Einsatz. Die örtlichen Landwirte waren ebenfalls mit Löschwasser gefüllten Jauchefässern sofort zur Stelle.

Feuerwehren löschten Waldbrand im Bezirk Baden

1/8
Gehe zur Galerie
    Feuerwehren bekämpften Waldbrand im Bezirk Baden
    Feuerwehren bekämpften Waldbrand im Bezirk Baden
    Freiwillige Feuerwehr St.Veit/Triesting

    Der Brand konnte glücklicherweise relativ rasch unter Kontrolle gebracht und die weitere Ausbreitung kurz vor einem Steilhang gestoppt werden. Es musste allerdings der Waldboden, auf der Suche nach Glutnestern und kleineren Restbränden, umgewälzt werden. Dies geschah mit speziellen Bodenbearbeitungsgeräten für die Wald- und Flurbrandbekämpfung. Die hohen Temperaturen erschwerten dieses Unterfangen zudem beträchtlich.

    Hohe Temperaturen

    Die ebenfalls alarmierten Rettungskräfte vom Roten Kreuz versorgten dankeswerterweise die Einsatzmannschaft mit zusätzlichem Mineralwasser und standen vor Ort in Bereitschaft. Abschnittsfeuerwehrkommandant Brandrat Rudolf Hafellner unterstützte den örtlichen Einsatzleiter der FF Grillenberg. Mit Tanklöschfahrzeugen und Güllefässer wurde die Löschwasserversorgung sichergestellt. Gegen 15 Uhr konnte von der Einsatzleitung Brand aus gemeldet werden. Polizeikräfte waren ebenfalls vor Ort und ermitteln wegen der Brandursache.

    "Durch perfektes Zusammenspiel aller eingesetzten Kräfte, sowie dem schnellen Handeln der Bevölkerung konnte Schlimmeres verhindert werden. In den Abendstunden fuhren dann Kräfte der Grillberg zur Einsatzstelle, um diese zu kontrollieren und die betroffene Fläche nochmals mit Wasser zu benetzen", heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos.

    Auf den Punkt gebracht

    • In Grillenberg brach ein Waldbrand aus, der eine Fläche von rund 150 Quadratmetern Schwarzkiefernwald betraf
    • Fünf Freiwillige Feuerwehren mit etwa 60 Feuerwehrleuten und Landwirte waren an der Brandbekämpfung beteiligt
    • Dank ihres schnellen Handelns und des perfekten Zusammenspiels konnte Schlimmeres verhindert werden
    • Die Polizei ermittelt noch wegen der Brandursache
    red
    Akt.