Welt

Wahl in Italien beginnt mit Panne

Italien wählt ein neues Parlament. Rund 46,5 Millionen Wahlberechtigte sind dazu aufgerufen, bis 23 Uhr ihre Stimme abzugeben.

Heute Redaktion
Teilen
Hat gute Chancen auf eine Regierungsführung: Silvio Berlusconi.
Hat gute Chancen auf eine Regierungsführung: Silvio Berlusconi.
Bild: Getty Images

Bei der Parlamentswahl in Italien hat es eine Panne mit Wahlzetteln gegeben. In Palermo auf Sizilien mussten wegen eines Fehlers in der Nacht zum Sonntag tausende Wahlzettel neu gedruckt werden.

Es sei ein Skandal, dass einige Wahllokale daher nur verspätet öffnen konnten, twitterte Senatspräsident und Chef der Linkspartei Liberi e Uguali, Pietro Grasso, der in Palermo antritt. "Am wichtigsten Tag einer Demokratie sind Verspätungen und Fehler inakzeptabel." Am Vormittag schienen die Probleme aber bewältigt. In Palermo wählte dann auch Staatspräsident Sergio Mattarella.

Berlusconi hat gute Chancen

Die besten Aussichten auf die Regierungsführung in Italien hat das rechte Parteienbündnis um Ex-Regierungschef Silvio Berlusconi. Daneben machen sich die populistische Fünf-Sterne-Bewegung von Luigi Di Maio sowie das Mitte-links-Bündnis um die Demokratische Partei (PD) von Ex-Regierungschef Matteo Renzi Hoffnungen auf den Wahlsieg. Die PD führt die derzeitige Regierung, dürfte aber Verluste erleiden.

Ein Ergebnis wird nicht vor Montagvormittag erwartet. In der EU herrscht Sorge vor einer möglichen politischen Lähmung Italiens, sollte das Wahlergebnis eine Regierungsbildung schwierig machen. Der hitzige Wahlkampf in der drittgrößten EU-Volkswirtschaft war in den vergangenen Wochen von den Themen Migration, innere Sicherheit und Wirtschaft dominiert worden.

Die Bilder des Tages

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    (fur/sda)