Junge Frauen trotzen Hürden
Waff macht’s möglich: Frauenpower im Studium
Emotionen bei der Abschlussfeier der ersten waff-Absolventinnen: Yasin und Stela zeigen, wie Frauen mit Mut und Unterstützung Karriere machen können.
Der Saal war gut gefüllt, als die ersten waff-Stipendiatinnen ihre Abschlüsse feierten. Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) gratulierte den Absolventinnen persönlich und betonte in ihrer Ansprache: "Dieses Programm zeigt, wie Frauen gezielt gefördert werden können, um in zukunftsträchtigen Berufen Fuß zu fassen." Die Abschlussfeier markierte einen wichtigen Meilenstein für das waff-Stipendienprogramm, das berufstätige Frauen in den Bereichen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik unterstützt.
Seit dem Start vor zwei Jahren hat sich das Programm bewährt: Bereits 28 Frauen haben ihr Studium abgeschlossen oder stehen kurz davor. Der Erfolg des waff-Stipendiums zeigt, dass Beratung, Vorbereitungskurse und finanzielle Unterstützung die Grundlage für den Sprung in Zukunftsberufe schaffen können.
Von der Statistik zur KI: Yasins Weg zum Erfolg
Für Yasin war der Master in AI Engineering der nächste logische Schritt – doch er war alles andere als leicht. Bereits während ihres Bachelor-Studiums arbeitete sie nebenbei und entdeckte ihre Leidenschaft für Daten und Statistik. "Ich wollte unbedingt in diesem Bereich Fuß fassen“, erzählt sie.
Doch die Doppelbelastung von Job und Studium stellte sie oft vor große Herausforderungen. "Es gab Momente, in denen ich alles hinschmeißen wollte", erinnert sie sich. Dank der Unterstützung ihrer waff-Betreuerin und des Stipendiums blieb sie dran – mit Erfolg. Heute kann Yasin stolz auf ihren Abschluss und die neuen Möglichkeiten in der KI-Branche blicken.
Stella: Balanceakt zwischen Beruf und Studium
Auch Stella musste Hürden überwinden, um ihren Master in Data Science zu erreichen. Ihre Tage waren oft von früh bis spät durchgetaktet: "Ich war manchmal von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr unterwegs“, erzählt sie. Der Druck wuchs, doch sie fand Rückhalt beim waff.
Ein Arbeitgeberwechsel brachte schließlich die Wende. Mit reduzierten Arbeitsstunden und kontinuierlicher Unterstützung durch ihre waff-Betreuerin meisterte sie ihr Studium. Heute will sie als Product Ownerin durchstarten – und das mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. "Das Stipendium hat mir geholfen, meinen Traum zu verwirklichen“, sagt sie strahlend.
waff: Erfolgsgeschichte für Wien
Das Stipendienprogramm des waff ist ein Vorzeigemodell, wie Frauen gezielt gefördert werden können. Neben finanzieller Unterstützung bietet das Programm Beratung, Coaching und Vorbereitungskurse – ein Rundum-Paket, das Frauen wie Yasin und Stela den Weg in zukunftsträchtige Berufe ebnet.
Während Stadtrat Peter Hanke aufgrund anderer Verpflichtungen nicht teilnehmen konnte, betonte er in einer Mitteilung die Bedeutung des Programms: "Das waff-Stipendium stärkt Wien, indem es Frauen in gefragte Berufe bringt. Es ist ein Meilenstein für unsere Stadt." Die Abschlussfeier war nicht nur ein Fest, sondern auch ein Signal: Mit der richtigen Unterstützung können Frauen in Wien Großes erreichen. Yasin und Stela sind dafür der beste Beweis.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Abschlussfeier der ersten waff-Stipendiatinnen zeigte eindrucksvoll, wie Frauen mit Mut und Unterstützung in zukunftsträchtigen Berufen Fuß fassen können.
- Yasin und Stela meisterten trotz großer Herausforderungen ihre Studien in AI Engineering und Data Science und sind nun bereit, in ihren neuen Karrieren durchzustarten, was die Bedeutung des waff-Stipendienprogramms für die Förderung von Frauen in Wien unterstreicht.