Wien

VP lässt Brigittenauer über Bezirkssicherheit abstimmen

In einer anonymen Umfrage wird die Brigittenauer Bevölkerung über ihr Sicherheitsempfinden befragt. Danach soll es konkrete Maßnahmen geben.

Louis Kraft
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Türkise Einsatz für Sicherheit in Wiens Grätzln: Die Delegation aus der Brigittenau auf Besuch im Innenministerium: (von links nach rechts) Junge ÖVP Brigittenau-Sicherheitsreferentin Lissa-Katharina Heinrich, Bezirksrat und Junge ÖVP Brigittenau-Obmann Louis Frycer, Junge ÖVP Brigittenau-Geschäftsführerin Nivien Yousef, Innenminister Karl Nehammer und Nationalratsabgeordnete Romana Deckenbacher.
Türkise Einsatz für Sicherheit in Wiens Grätzln: Die Delegation aus der Brigittenau auf Besuch im Innenministerium: (von links nach rechts) Junge ÖVP Brigittenau-Sicherheitsreferentin Lissa-Katharina Heinrich, Bezirksrat und Junge ÖVP Brigittenau-Obmann Louis Frycer, Junge ÖVP Brigittenau-Geschäftsführerin Nivien Yousef, Innenminister Karl Nehammer und Nationalratsabgeordnete Romana Deckenbacher.
ÖVP Wien

Unter dem Motto "Mehr Sicherheit für die Brigittenau – Gemeinsam gegen Gewalt" startet die Junge ÖVP Brigittenau nun eine Umfrage, bei der die Brigittenauer Auskunft über ihr persönliches Sicherheitsgefühl geben können. Basierend auf den Antworten und dem gesammelten Datenmaterial soll dann weitere  Schritte zu mehr Sicherheit im Bezirk gesetzt werden.

Mittels QR-Code zur anonymen Umfrage

Die Umfrage erfolgt online und ist anonym. Über einen QR-Code gelangen die Teilnehmer zu einem Fragebogen, in dem persönliche Angsträume im Bezirk und Situationen, die Unbehagen bereiten, angegeben werden können. Die Befragung läuft noch bis Ende des Jahres. 

Unterstützt wird die Aktion, die durch ÖVP-Bezirksparteiobfrau und Nationalrätin Romana Deckenbacher gemeinsam mit der Jungen ÖVP gestartet wurde, auch von zwei Bundesministern. Sowohl Frauenministerin Susanne Raab als auch Innenminister Karl Nehammer stehen hinter der Umfrage. 

Auch in der Brigittenau komme es immer wieder zu Bedrohungen und sexuellen Belästigungen an unterschiedlichen Plätzen. Vor allem junge Frauen seien davon betroffen. Dagegen will die ÖVP nun ansteuern. "Jegliche Form von Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft einfach keinen Platz", betont Deckenbacher. Der Obmann der Jungen ÖVP, Louis Frycer ergänzt: "Um in Zukunft an den richtigen Stellen sinnvoll ansetzen zu können, ist es am effektivsten, wenn wir Erfahrungswerte direkt aus der Brigittenau, von den Brigittenauerinnen und Brigittenauern miteinbeziehen. Es kann nämlich nicht sein, dass Passantinnen in unserem Bezirk von einem Gefühl der Angst begleitet werden".

Innenminister sieht in Umfrage "konstruktiven Beitrag"

"Jegliche Form von Gewalt ist weder in der Öffentlichkeit noch im privaten Zusammenleben akzeptabel. Jede Art der Gewaltvermeidung gilt es zu unterstützen. Die Initiative der Jungen Volkspartei Brigittenau ist ein konstruktiver und wichtiger Beitrag dazu“, so Innenminister Karl Nehammer zum Projekt. Auch Frauenministerin Raab zeigt sich über die Initiative der Jungen Volkspartei Brigittenau erfreut, „denn die Sicherheit von Frauen muss jeden Tag gewährleistet sein“, so Susanne Raab.