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"Problem mit Rechnungsdaten" – Vorsicht bei Netflix-SMS

Betrüger versenden derzeit eine vermeintliche SMS des US-Streaming-Konzerns Netflix. Zuletzt machte dieselbe Betrugsmasche per Mail die Runde. 

Mit einer angeblichen SMS vom Streaming-Dienst Netflix wollen Betrüger Geld erbeuten.
Mit einer angeblichen SMS vom Streaming-Dienst Netflix wollen Betrüger Geld erbeuten.
IMAGO/Zoonar, zvg ("Heute"-Montage) 

Eine vermeintliche SMS des Streaming-Anbieters Netflix könnte Kunden nun teuer zu stehen kommen. Betrüger versuchen im Name des US-Konzerns an Kreditkartennummern oder Bankkontodetails zu kommen. Dabei geben die Betrüger an, dass es zu Problemen bei den Rechnungsdaten gekommen sei. Über einen mitgesendeten Link sollen die potenziellen Opfer ihre Kundendaten sowie ihre Kreditkartendaten eingeben. 

"Netflix: Die automatische Abbuchung Ihres Abonnements ist fehlgeschlagen. Melden Sie sich an, um ihre Information zu aktualisieren", heißt es in der SMS. 

Netflix warnt seine Kunden

Der US-Streamingdienst veröffentlichte auf seiner Homepage bereits eine Stellungnahme und warnt seine Abonnenten. 

Wenn Sie eine E-Mail oder Textnachricht (SMS) erhalten, in der Sie nach der E-Mail-Adresse, der Telefonnummer, dem Passwort oder der Zahlungsart für Ihr Netflix-Konto gefragt werden, stammt diese wahrscheinlich nicht von Netflix. Nachstehend finden Sie einige Tipps, wie Sie verdächtige E-Mails oder Textnachrichten erkennen und Ihr Konto schützen können, warnt Netflix seine Abonnenten. 

Der US-Konzern würde niemals personenbezogene Daten per SMS oder E-Mail anfordern. Dazu würden etwa Kredit- oder Debitkartennummern, Bankkontodetails oder Netflix-Passwörter gehören. 

"Wir fordern niemals Zahlungen über einen Drittanbieter oder eine Website an", so Netflix. "Wenn die SMS oder die E-Mail einen Link zu einer URL enthält, die Sie nicht erkennen, tippen oder klicken Sie nicht darauf. Wenn Sie dies bereits getan haben, geben Sie auf der Website, die aufgerufen wurde, keine Informationen ein."

Selbe Betrugsmasche auf per Mail im Umlauf

Bereits vor wenigen Tagen wurde dieselbe Betrugsmasche per E-Mail bekannt. Kundinnen und Kunden bekommen eine Mail mit dem Betreff "Aktualisieren Sie ihre Informationen". Darin heißt es, dass es aufgrund einer "technischen Störung" zu einer Unterbrechung des Kontos gekommen sei, wie verbraucherzentrale.de schreibt. Als typische Vorgehensweise wird im Anschluss eine Aktualisierung der Daten über einen beigefügten Button verlangt, da ansonsten die Dienste nicht mehr nutzbar seien.

Problematisch dabei: Die Betrugsmail sieht täuschend echt aus, da unterhalb der Meldung noch Filmtipps angefügt sind. Bei genauerem Hingucken kann man jedoch sehen, dass diese Empfehlungen in einer ganz anderen Sprache verfasst sind. Ein weiteres Merkmal der Phishing-Mail ist die Absendeadresse. Falls eine solche Mail also auch in deinem Postfach landet, löschst du sie am besten gleich.

Vorsicht vor Phishing-Mails
Unter dem Begriff Phishing versteht man Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben. Ziel des Betrugs ist es, an persönliche Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen oder ihn beispielsweise zur Ausführung einer schädlichen Aktion zu bewegen.

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