Oberösterreich

Vorsicht! Klick ja nicht auf dieses Mail vom Finanzamt

Hört das denn nie auf? Schon wieder ist eine neue Betrugs-Masche aufgetaucht. Dieses Mal geht es um Mails vom Finanzamt. "Heute" hat die Details.

Tobias Prietzel
Eindringliches Ersuchen, freche Fälschung: Jetzt sind gefälschte Mails vom Finanzamt aufgetaucht. (Symbolbild)
Eindringliches Ersuchen, freche Fälschung: Jetzt sind gefälschte Mails vom Finanzamt aufgetaucht. (Symbolbild)
Heute, iStock

Die Zeit der Arbeitnehmer-Veranlagungen ist angebrochen. Genau das haben sich nun dreiste Betrüger zunutze gemacht. Mit gefälschten SMS im Namen des Finanzamts versuchen sie gutgläubige Opfer, zu Überweisungen zu verleiten.

In der Nachricht ist von offenen Forderungen die Rede, ein Betrag von 349 Euro müsse überwiesen werden. Nur so könne ein drohendes Pfändungsverfahren verhindert werden, heißt es.

Jetzt haben sich Gauner wieder etwas Neues einfallen lassen. Der angebliche Grund: eine wichtige Sicherheits-Aktualisierung bei FinanzOnline.

Das gefälschte Mail ist äußerst professionell gestaltet: Das offizielle Logo von finanzonline.at ziert die Nachricht.

Im Text werden allerhand Vorzüge eines Updates aufgelistet: die Verbesserung der Benutzer-Authentifizierung, dazu mehr Schutz vor Phishing- und Malware-Angriffen. Auch von einer Aktualisierung des Servers für maximale Sicherheit ist die Rede.

Besonders dreist: "Wir empfehlen Ihnen dringend, Ihre persönlichen Sicherheits-Informationen zu aktualisieren, indem Sie sich in Ihrem FinanzOnline-Konto anmelden", wird man eindringlich dazu verführt, auf einen Button zu klicken.

Und weiter, damit das Ganze noch authentischer wirkt: "Wir raten Ihnen auch, Ihr Passwort zu ändern und es nicht an Dritte weiterzugeben."

Frech der letzte Satz im Mail: "Vielen Dank für Ihr Vertrauen in unser Online-Finanzverwaltungssystem."

Was einen dann doch stutzig machen sollte: Der Absender der Nachricht lautet [email protected].

Betrug mit Amazon-Packerln

Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat jetzt einen groß angelegten Betrug mit Amazon-Lieferungen aufgedeckt: Immer mehr Kunden erhalten zwar ein Packerl, aber nicht das, was sie bestellt haben.

Die Liste ist lang und kurios: etwa ein Taschenbuch statt eines iPads, ein PC ohne Grafik-Karte, Prozessor und Arbeits-Speicher oder eine gebrauchte elektrische Zahnbürste. "Unsere Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen und wir arbeiten intensiv daran, dieses Problem zu beheben", entschuldigt sich Amazon.

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