Hohe Terror-Warnstufe

Vor Achtelfinale: "Aktion scharf" in den Fanzonen

Vor dem Spiel gegen die Türkei am Dienstag laufen die Sicherheitsvorkehrungen der Polizei auf Hochtouren. So werden die Fanzonen gesichert!

Wien Heute
Vor Achtelfinale: "Aktion scharf" in den Fanzonen
Public Viewing in der Fanzone im Wiener Prater.
Denise Auer

"Die Gruppenspiele der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland haben sich als friedliches und begeisterndes Sportfest ausgezeichnet. Dazu haben die Fußballspieler, die Fans und auch der Einsatz der österreichischen Polizisten in Deutschland sowie bei den Fanzonen in Österreich beigetragen. Die Polizei wird jedenfalls alles dafür tun, dass dieses friedliche Fußballfest bis zum Finale anhält", so Innenminister Gerhard Karner (VP).

Grundsätzlich gibt es bei den Fanzonen und Public Viewings eine friedliche und positive Atmosphäre. Das spiegelt sich bisher auch in den sicherheitspolizeilichen Erfahrungen wider, heißt es aus der LPD Wien.

Bomben-Stimmung beim Public Viewing in der Fanzone Prater

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    Gut besucht: das Public Viewing in der Fanzone Prater
    Gut besucht: das Public Viewing in der Fanzone Prater
    Denise Auer

    Polizei vor Ort

    In allen Fanzonen sind Beamte der Wiener Polizei anwesend. Der uniformierte Dienst besteht aus Juristen und Exekutivbediensteten. Sie sorgen für Sicherheit, schreiten nur im Anlassfall ein, etwa wenn an einem bestimmten Platz zu viele Menschen zusammenkommen oder wenn es Auseinandersetzungen geben sollte.

    Taschen-Kontrolle

    Bei den bisherigen Spielen wurde für die größten Fanzonen in Wien, wie Prater, Rathaus, Hauptbahnhof, Sicherheitsbereiche verordnet. Der Polizei ermöglicht das eine stichprobenartige Durchsuchung von Behältnissen und Taschen. Es ist damit zu rechnen, dass auch für die Fanzonen am kommenden Dienstag (2.7.) derartige Sicherheitsbereiche verordnet werden.

    Auch Zivil-Beamte unterwegs

    Die konkreten Einsatzplanungen der Wiener Polizei dazu laufen noch. Die Sicherheitskonzepte für Public Viewings stehen, geplant sind unter anderem eine Verstärkung der polizeilichen Präsenz an neuralgischen Punkten und auch eine Bestreifung durch nicht-uniformierte Bedienstete. Letzteres hat einen kriminalpolizeilichen Hintergrund (z.B. Taschendiebstahl).

    Sicherheit der Besucher

    Das sicherheitspolizeiliche Hauptaugenmerk liege natürlich immer bei der Sicherheit der anwesenden Menschen, hier gibt es laut Polizei eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und den jeweiligen Veranstaltern der Fanzonen.

    Hohe Terror-Warnstufe

    Alle Sicherheitsmaßnahmen der Polizei bei Fanzonen sind zusätzlich zu den ohnehin dauerhaft verstärkten polizeilichen Maßnahmen wegen der hohen Terror-Warnstufe zu verstehen. Es gibt bereits einen verstärkten Streifendienst und eine verstärkte Polizeipräsenz.

    Die Bilder des Tages

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS
      red
      Akt.