Österreich
Völlig abgemagerte Hündin auf Straße gefunden
Unsägliches Tierleid im Weinviertel: Eine bis auf die Knochen abgemagerte Hündin wurde in Neusiedl/Zaya auf der Straße aufgelesen. Das Tierheim sucht nun jenen Besitzer, der "Aurelia" so verwahrlosen ließ.
Beim Anblick des jüngsten Schützlings des Tierheims am Dechanthof in Mistelbach, stiegen sogar den hartgesottenen Mitarbeitern die Tränen in die Augen: Auf nur 14 Kilogramm abgemagert war Staff-Mix "Aurelia" auf der Straße aufgelesen worden – die Vierbeinerin ist wie man auf den Fotos sehen kann ein einziges Gerippe.
Wer die Hündin, die bis vor Kurzem noch Welpen versorgte, so extrem vernachlässigte, ist bisher noch unklar. Beim Heim gingen bereits mehrere Hinweise ein, die vermuten lassen, dass das Tier mehrmals weitergereicht, möglicherweise auch für den Welpenhandel missbraucht worden war.
"Einfach Tierquälerei"
"Das ist einfach Tierquälerei", ist Otto Vogl-Proschinger, Präsident vom Dechanthof, im "Heute"-Gespräch fassungslos. In dem Zustand bestehe beim Hund absolute Lebensgefahr, ein Nierenschaden oder eine beginnende Pankreatitis sei sehr wahrscheinlich.
Der Fall wurde bei der Bezirkshauptmannschaft Gänserndorf angezeigt, das Tierheim bittet zudem um weitere Hinweise zum vorigen Besitzer der Hündin. Indes wird "Aurelia" streng überwacht und wieder aufgepäppelt.