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Österreicher soll neuer UN-Menschenrechtswächter werden
Ein Österreicher wird aller Voraussicht nach neuer UN-Hochkommissar für Menschenrechte. Das berichten mehrere Medien am Donnerstag.
Der österreichische Jurist Volker Türk soll laut mehreren Medienberichten neuer UN-Hochkommissar für Menschenrechte werden. Wie die dpa berichtet, wolle UN-Generalsekretär Antonio Guterres dessen Nominierung am Donnerstag der UN-Vollversammlung mitteilen. Die Agentur bezog sich dabei auf diplomatische Kreise.
Das Plenum muss die Personalie dann bestätigen. Der 57-Jährige Unter-Generalsekretär im UN-Sekretariat könnte damit auf die Chilenen Michelle Bachelet folgen. Bachelet war seit 2018 im Amt. Sie bewarb sich nicht um eine zweite Amtszeit.
Österreicher war bereits rechte Hand von UN-Boss
Türk galt bisher bereits wegen seiner Rolle als Vize-Generalsekretär für "strategische Koordination" als rechte Hand von UN-Boss Guterres. Der 57-Jährige kann zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen rund um internationales Flüchtlingsrecht und Menschenrechte vorweisen.
Dem UNHCHR untersteht ein Büro. Während der in Genf ansässige Menschenrechtsrat mit wechselnden Staatenvertretern besetzt ist, sitzen in dem Büro Experten. Der Hochkommissar soll vor allem zur Durchsetzung der Menschenrechte in der Praxis beitragen und auf schwere weltweite Verletzungen der Menschenrechts-Charta reagieren.