Nur indirekt problematisch
Vogelgrippe – Martinigansl in Wien bleibt sicher!
Erneut herrscht in Österreich Lockdown, diesmal jedoch wegen der derzeit umgehenden Vogelgrippe. Für die Hauptstadt gibt es aber Entwarnung.
Gerade zu einer Zeit in der das Martinigansl in besonders vielen Haushalten auf dem Speiseplan steht, herrscht in Österreich Aufregung wegen der Vogelgrippe. Für die Geflügelhaltung gelten nun strengere Regeln, nur indirekt ist Wien von dem Problem betroffen. Grundsätzlich gilt Entwarnung für die Hauptstadt.
Nur gesunde Herden kommen zur Schlachtung
Aufgrund der zahlreichen Vogelgrippefälle im Rest des Landes könnte sich nun der ein oder andere Wiener Sorgen wegen des geplanten Ganselessens machen, dies ist jedoch laut dem ORF nicht nötig. Dort berichtete Irene Zimpernik, Leiterin der Task Force Geflügelpest der AGES: "Es werden nur gesunde Herden zur Schlachtung gebracht. Und somit ist es ausgeschlossen, dass Influenzaherden oder Produkte daraus im Handel und dann auf den Tellern von Konsumentinnen und Konsumenten in Österreich landen."
In den Bereichen des Landes, die besonders gefährdet sind, wurden bereits Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet. Tiere, bei welchen Infektionen festgestellt wurden, müssen notgeschlachtet werden. Kranke Tiere können also gar nicht erst in Umlauf kommen.
Vogelgrippe: Bundesheer im Einsatz
Keine Lieferengpässe
Für Wien herrscht also kein Risiko – weder beim direkten Kontakt mit den Tieren, noch beim Verzehr von Geflügelprodukten besteht die Gefahr einer Ansteckung.
Die strengeren Auflagen sollten auch nicht zu Lieferengpässen führen, wie der Geschäftsführer der Geflügelwirtschaft Österreich, Michael Wurzer, betonte. Er gehe davon aus, dass auch zu Spitzenzeiten wie Weihnachten die Versorgung mit Eiern und Geflügel aus Österreich gewährleistet werden kann.
Auf den Punkt gebracht
- In Österreich herrscht derzeit ein Lockdown aufgrund der Vogelgrippe, jedoch gibt es für Wien Entwarnung
- Trotz strengerer Regeln für die Geflügelhaltung und Schutzmaßnahmen in besonders gefährdeten Gebieten, wird sichergestellt, dass nur gesunde Herden zur Schlachtung kommen und keine Lieferengpässe zu erwarten sind