Während Hochwasser
Virus wütet am Gardasee – Hunderte im Spital
In einer kleinen Gemeinde am Gardasee leiden zahlreiche Menschen unter Magen-Darm-Beschwerden, einige mussten ins Spital. Die Diagnose: Norovirus.
"Idyllisch", "ein malerisches Dorf" mit "charmanter Altstadt" - mit diesen Worten wird Torri del Benàco auf einer deutschsprachigen Touristenseite angepriesen.
Und zwar so heftig, dass Hunderte Menschen bereits ins Spital mussten. Dies berichten mehrere italienische Medien, unter anderem "La Repubblica".
Ursache unklar
Angefangen hat alles vor ein paar Tagen: Nachdem plötzlich mehrere Menschen gleichzeitig über Magen-Darm-Beschwerden geklagt hatten, wurden Stuhlproben genommen und das Norovirus konnte nachgewiesen werden. Etwa 300 Bewohner mussten sich ärztlich behandeln lassen.
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Es ist noch nicht ganz klar, wie es zu einem derartigen Ausbruch kommen konnte. Laut Medienberichten wird kontaminiertes Leitungswasser als Auslöser vermutet. Da so viele Menschen davon betroffen sind, hat der Bürgermeister von Torri del Benàco, Stefano Nicotra, das Trinken von Leitungswasser untersagt.
Dieses Verbot gilt seit 28. Juni und vorerst auf unbestimmte Zeit. Den Bewohnern wird unterdessen Wasser zur Verfügung gestellt:
Laut "La Repubblica" ist es möglich, dass der erhöhte Pegel des Gardasees für die Kontaminierung des Leitungswassers verantwortlch ist. Weitere Tests sollen Klarheit schaffen.
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