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Viren im Tiefkühlobst! Achtung bei Beeren-Mix 

Bei Verwendung von Tiefkühlbeeren reicht es nicht, sie nur aufzutauen. Sie sollten bei mehr als 90 Grad erhitzt werden, um bestimmte Viren abzutöten.

Heute Life
Viren im Tiefkühlobst! Achtung bei Beeren-Mix
Tiefkühlbeeren sind eine Alternative, wenn kein Frischobst verfügbar ist.
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Wenn jetzt langsam der Winter ins Land zieht, sieht es mit frischen Beeren eher mau aus. Als Alternative greifen viele gerne zu Tiefkühlbeeren. Die sollten allerdings nicht direkt aus der Packung heraus verarbeitet oder gegessen werden. Darauf weist die deutsche Verbraucherzentrale NRW hin. 

Vor Verwendung erhitzen

Grund sind mögliche Noro- oder Hepatitis-A-Viren, die beim Anbau, bei der Verarbeitung oder beim Verpacken auf die Beeren gelangen könnten. Diese Virenart überlebt auch Minusgrade und wird nach dem Auftauen wieder aktiv. Deshalb sollten die Beeren vor dem Verzehr erhitzt werden – mindestens 2 Minuten bei mehr als 90 Grad. Nur dann kann man sicher sein, dass alle Viren abgetötet wurden. Anderenfalls können sie älteren Menschen, Schwangeren, Babys und kleinen Kindern gefährlich werden – vor allem der vom Norovirus verursachte Brechdurchfall dehydriert den Körper. Von der Erhitzung mit der Mikrowelle ist laut den Verbraucherschützern jedoch abzusehen, da nicht sicher ist, dass die Hitze überall gleichmäßig hinkommt. Werden die Beeren gekocht oder mitgebacken, zum Beispiel in einem Kuchen, ist man auf der sicheren Seite. Das killt alle Erreger.

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    <strong>Rindfleisch: </strong>Werden Fleischwaren nicht ausreichend gekühlt, kann sich das Bakterium Clostridium perfringens darin vermehren. Im Darm bildet es Giftstoffe, die Erkrankungen auslösen. Vor allem Faschiertes sollte daher grundsätzlich am Einkaufstag zubereitet werden. Wer tatsächlich vorhat, Fleisch für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren, sollte es am Stück kaufen und bei maximal +4 Grad Celsius lagern. Wichtig: Hitze tötet die Sporen nicht zwangsläufig ab.
    Rindfleisch: Werden Fleischwaren nicht ausreichend gekühlt, kann sich das Bakterium Clostridium perfringens darin vermehren. Im Darm bildet es Giftstoffe, die Erkrankungen auslösen. Vor allem Faschiertes sollte daher grundsätzlich am Einkaufstag zubereitet werden. Wer tatsächlich vorhat, Fleisch für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufzubewahren, sollte es am Stück kaufen und bei maximal +4 Grad Celsius lagern. Wichtig: Hitze tötet die Sporen nicht zwangsläufig ab.
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