Villa Aurora startet in Sommersaison mit neuem Konzept

Am Wilhelminenberg liegt nun Speisenduft und Aufbruchstimmung in der Luft: Nach langem Leerstand zieht nun der Wiener Gastronomen und Event-Veranstalter Marc Moosleitner in das historische Juwel der Villa Aurora (Ottakring) ein. Er hat einen Mietvertrag bei der Hallmann Holding unterschrieben und plant ein "innovatives Konzept."

Genauer: Im Sommer soll es draußen Erfrischungen und Speisen geben. Und langfristig soll das Lokal auch im Winter bespielt werden. Schon Ende des Monats Juni soll es in Ottakring losgehen. Zunächst als Stadtoase und Gartenbar, bald auch ganzjährig.

Zeitgemäß, leichtfüßig, qualitativ

Marc Moosleitner sagte dazu: "Wir freuen uns sehr auf die Aufgabe, hier einen zeitgemäßen, leichtfüßigen und qualitativ erfreulichen Platz zu schaffen: Als gastronomische Stadtoase, Gartenbar und Feierei gehen wir in die erste Sommer-Saison. Step by step bauen wir dann unser Angebot aus. Auch eine baldige Bespielung des Winterhalbjahrs haben wir uns zum Ziel gesetzt. Wir können es kaum erwarten, viele hungrige & durstige Gäste bewirten zu dürfen."

Erhaltung und Aufwertung der Villa Aurora

"Wir legen viel Wert auf die Bewahrung der Einzigartigkeit einer jeden Liegenschaft in unserem Bestand. Unser Ziel war stets die Erhaltung und Aufwertung der Villa Aurora als historisches Juwel über den Dächern Wiens. Mit der Aufnahme des neuen Gastronomie-Betriebs setzen wir unser Anliegen um, die Villa Aurora für die Bevölkerung wieder zugänglich zu machen. Wir freuen uns, dafür einen erfahrenen und kreativen Wiener Gastronomen gewonnen zu haben", sagt Klemens Hallmann, Gründer und Eigentümer der Hallmann Holding.

Schon im März 2019 wurde die Villa Aurora in der Wilhelminenstraße 237 in Wien-Ottakring geschlossen. Das Ausflugs-Gasthaus war bekannt für legendäre Schnitzel, die Stammgäste sollten eigentlich nur wenige Monate darauf verzichten müssen. Doch auch Jahre später blieb die Küche kalt. Nun wird sie wieder angeheizt.

Haus mit Geschichte

Die Geschichte der Villa Aurora geht auf das Jahr 1785 zurück und wurde vom Architekten Isidore Canevale entworfen. Die Villa diente im 18. Jahrhundert als Jagdhaus der Kaiserfamilie. Schon damals war das Areal sehr beliebt bei Ausflüglern und wurde stetig erweitert. Das Grundstück beläuft sich auf 8.300 Quadratmeter und lockt mit einer einmaligen Aussicht über Wien.