Sport

Viertelfinal-Plan: Was die ÖFB-Girls so stark macht

Österreichs Frauen-Nationalteam steht im Viertelfinale der EURO 2017. Dort soll noch nicht Endstation sein.

Heute Redaktion
Teilen

Das Sommer-Märchen der ÖFB-Frauen geht weiter. Mit einem fulminanten 3:0 gegen Island qualifizierten sich die Österreicherinnen am Mittwoch für das EM-Viertelfinale. Sie starteten als große Außenseiterinnen in das Turnier. Nun stehen sie als Gruppensiegerinnen ungeschlagen in der Runde der besten acht Nationen des Kontinents.

Wie die Gegnerinnen im großen Showdown am Sonntag heißen werden, ist noch unklar. "Wahrscheinlich wird es Spanien", weiß Teamchef Dominik Thalhammer. Auch Portugal und sogar Gruppen-Leader England wären als Viertelfinal-Gegner aber noch möglich. Vermutlich läuft es aber auf Spanien als große Hürde auf dem Weg zur Semifinal-Sensation hinaus.

Das macht die ÖFB-Girls so stark

"Wir wären auf jeden Fall Außenseiter, sie liegen im Ranking klar vor uns", sagte Schlüsselspielerin Laura Feiersinger im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstag. Das Team hat bei der EM-Endrunde in seinen drei Partien aber eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass es sich nicht verstecken muss.

Spanien würde gegen Österreich wohl über weite Strecken des Spiels den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren lassen. Thalhammer beunruhigt das nicht. "Wir sehen das Spiel gegen den Ball als eine unserer Stärken. Wenn sie Fehler machen, wollen wir die Chance nutzen." Die Vorbereitung wird intensiv, "wir werden jetzt noch mehr ins Detail gehen".

Das österreichische Geheimrezept setzt sich nicht nur aus dem starken Pressing zusammen. Eine der wichtigsten Zutaten ist der starke Zusammenhalt. Sarah Zadrazil erklärt: "Jede vertraut jeder. Wir sind ein Kollektiv." Feiersinger schlägt in die selbe Kerbe: "Wir ziehen alle an einem Strang, haben ein gemeinsames Ziel. Das ist das, was uns so stark macht."

Hier feierten die ÖFB-Girls nach dem Sieg in Rotterdam:

(Heute Sport)