Wien

Vier-Tage-Woche: "Die Leute müssen mehr arbeiten"

Der Discounter Lidl hat für ausgewählte Mitarbeiter die Vier-Tage-Woche eingeführt. "Heute" hat Wiener gefragt, was sie von dem Arbeitsmodell halten.

Amra Duric
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Wenn es um die Vier-Tage-Woche geht, geht die Meinung der Wiener auseinander. 
Wenn es um die Vier-Tage-Woche geht, geht die Meinung der Wiener auseinander. 
heute.at

Künftig sollen Beschäftigte des Discounters Lidl wählen, ob sie ihre Arbeitszeit (38,5 Stunden) in vier oder fünf Tagen ableisten wollen – "Heute" berichtete. Auch im Elektrotechnik-Betrieb Franz Jahn in Wiener Neustadt (NÖ) setzt man auf vier Tage.

"Das Modell bringt Vorteile für unsere Beschäftigten, vor allem wegen des langen Wochenendes. Aber auch für die Firma ist es von Vorteil. Wir haben mehr Bauzeit auf der Baustelle, weil wir uns die An- und Abfahrt an einem Tag zur Gänze ersparen", zeigt sich Geschäftsführer Peter Haidvogel überzeugt.

Vier-Tage-Woche, mehr Arbeit

"Heute" hat sich in der Wiener Innenstadt umgehört und Passanten gefragt, was sie von vier, statt fünf Tagen Arbeit halten. "Man könnte das auch auf zwei oder drei Tage reduzieren, wenn die Leistung erbracht wird. Nur leider, wenn man nur vier Tage macht, müssen die Leute mehr arbeiten", sagt Richard.

"Da würde der Umsatz sehr darunter leiden"

Auch Oliver spricht sich für eine Vier-Tage-Woche aus. "Die Leute, die arbeiten eh rund um die Uhr. Und mit Corona auch noch." Laut Viktoria würde das Arbeitsmodell die Work-Life-Balance verbessern. Claudius hingegen meint: "Auf keinen Fall. Wien ist eine touristische Stadt. Da würde der Umsatz sehr darunter leiden."

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