Szene

"Vienna Contemporary" sichert Kunstgenuss in der Krise

Die Sicherheit ist groß, die Lust auf Kunst umso mehr: Bei der "Vienna Contemporary" zeigen Künstler, wie die Szene in Krisenzeiten zusammenhält.

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Galerie Meyer-Kainer: Kamilla Bischof, Geschichten aus dem Gardinenwald, auf der Vienna Contemporary 2020
Galerie Meyer-Kainer: Kamilla Bischof, Geschichten aus dem Gardinenwald, auf der Vienna Contemporary 2020
Vienna Contemporary 2020

Während viele internationale Kunstmessen in diesem Jahr coronabedingt abgesagt werden mussten, hat die "Vienna Contemporary" der Pandemie ein starkes und vor allem sicheres Konzept entgegenzusetzen. Vom 25. bis 27. September 2020 steht in der Wiener Marx Halle neben zeitgenössischer Kunst auch der Zusammenhalt der einzelnen Aussteller und Galeristen im Vordergrund. 

Konzentrierte Kunstmesse mit vielen heimischen Galeristen

Konnte man im Vorjahr noch über 100 Galerien aus 26 Ländern, sind es heuer nur knapp 60 Gallerien, die Werke moderner Künstler präsentieren. Der Fokus liegt dabei eindeutig auf europäischer Kunst, ganz nach dem Motto "regional statt international". Dieses reduzierte Format soll laut Veranstaltern den Messebesuchern mehr Gelegenheit für "eine tiefergehende, persönlichere Auseinandersetzung mit dem Gezeigten" geben und den Austausch mit den Ausstellern und Kunstschaffenden fördern. Auf der Messe sind neben deutschen, osteuropäischen und sogar einer koreanischen auch mehr als 30 österreischische Galerien vertreten – darunter die Wiener Galerie nächst St. Stephan, Krinzinger, Meyer-Kainer oder die Galerie Thaddeus Ropac. 

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    Galerie Meyer Kainer; Kamilla Bischof, Geschichten aus dem Gardinenwald, 2020 auf der Vienna Contemporary 2020
    Galerie Meyer Kainer; Kamilla Bischof, Geschichten aus dem Gardinenwald, 2020 auf der Vienna Contemporary 2020
    vienna contemporary 2020

    Beschränkungen garantieren Sicherheit

    Um auch jene Aussteller, die aufgrund von Reisebeschränkungen nicht zur Messe kommen konnten, zu unterstützen, unterstützen manche Galeristen auch die Stände ihrer Kollegen. Ein Konzept, das vielleicht sogar ein krisensicheres Zukunftsmodell sein könnte. Time-Slots zu jeweils drei Stunden und eine Maskenpflicht garantieren für Abstand und Sicherheit der Besucher. Außerdem sollen sich niemals mehr als 2.500 Kunstgenießer gleichzeitig in der Ausstellungshalle befinden. Für geladene Gäste werden die Tore an allen Tagen jeweils schon zwei Stunden davor geöffnet. Spezifische Gespräche und Diskussionen mit Galeristen und Kunstschaffenden vereinen die Kunstliebhaber aber dann wieder vor dem "Vienna Contemporary"-Podium, auf dem am 26. September auch "Heute"-Herausgeberin Dr. Eva Dichand zu Gast sein wird.

    > > VIENNA CONTEMPORARY
    von 25. bis 27. September 2020

    Marx Halle / Karl-Farkas-Gasse 19 / 1030 Wien

    >> Weitere Infos HIER