"Vieles berührt": Ö3-Star Kratky über Richard Lugner

Im Alter von 91 Jahren hat das Herz von Richard Lugner aufgehört zu schlagen. Ganz Österreich steht unter Schock. Nun melden sich auch immer mehr prominente Persönlichkeiten zu Wort und teilen ihre ganz persönlichen Erlebnisse mit dem Baumeister der Nation.

Auch Ö3-Wecker-Moderator Robert Kratky plaudert aus dem Nähkästchen. "Das ist jetzt zirka sechs oder sieben Jahre her. Da fahr ich an einem Samstagabend in Wien in die Lugner City Garage. Da steht mitten zwischen den Autos, den hupenden, Richard Lugner persönlich. In einem, es hat in Strömen geschüttet, Regenmantel, um den Leuten zu sagen, wo sie parken sollen", erinnert er sich zurück.

"Ich hab ihn dann im Rahmen eines Ö3-Interview gefragt, warum er sich das noch antut - er war damals schon in seinen 80er Jahren. Er hat gemeint: 'Wenn du Leute zu mir in die Lugner City kommen, dann wollen sie den Lugner sehen' und deswegen macht er das. Bis ins hohe Alter, bis zuletzt, sechs Tage die Woche", erzählt Kratky. "Da sind so viele Geschichten hinter dieser Marke Richard Lugner, von denen kaum jemand je gehört hat. Vieles, was berührt, was ihn ganz besonders gemacht hat."

Im VIDEO: Österreich trauert um Richard Lugner

Kratky erhebt sein Häferl Kaffee auf den Baumeister

Außerdem teilt er ein kleines Video aus dem Jahr 2018 von einem Besuch in der Lugner-Villa in Wien-Döbling, das Mörtel so zeigt, wie er gewesen ist: bescheiden! Denn, als Kratky meint, er ist in der tollen Villa des Baumeisters, entgegnet der trocken: "Naja, es ist ein schlichtes Haus", was Kratky wiederum zum Lachen bringt.

Abschließend erhebt der Moderator seinen Kaffee auf den Baumeister der Nation: "Es ist noch ein bisschen zu früh für Sprudel. Auf einen der ausgeschlafensten Typen, den ich in den letzten 30 Jahren kennengelernt habe. Er war für den Wiener Opernball das, was Snoop Dog für die Olympischen Spiele ist. Er wird an vielen Ecken und Enden fehlen!"