Szene

Neues Robbie-Album: Viel besser als nur "Greatest Hits"

Am Donnerstag ist es endlich soweit – Robbie Williams bringt sein neues Album heraus. Aufgenommen hat er das Ganze zusammen mit einem Orchester.

Fabian J. Holzer
Am Cover posiert Robbie Williams als Rodins "Der Denker".
Am Cover posiert Robbie Williams als Rodins "Der Denker".
Sony Music

Am Donnerstag kommt also "XXV". Robbie Williams (48) hat zwar vor zwei Wochen bei seinem Konzert in München vor 100.000 Menschen bewiesen, wie sehr er nach über 30 Jahren noch die Massen packen kann. Aber ein Album, bei dem er die Meilensteine seiner 25-jährigen Solokarriere mit dem niederländischen Orchester Metropole Orkest neu interpretiert, hätte ja auch schlimm enden und wie weichgespülte Aufzugsmusik klingen können.

Nicht nur Hits

Die erste Sorge vieler war unbegründet: Anstatt nur auf schmalzige Streicher zu setzen, nutzt Robbie das gesamte Orchester, um die Songs auf ein neues Level zu heben. Und das macht er nicht nur bei offensichtlichen Hits wie "Angels", "Feel" oder "Rock DJ", sondern auch bei einige Tracks, die in ihren ursprünglichen Versionen nie wirklich zum Strahlen gekommen sind.

Underdogs kommen ins Rampenlicht

Nummern wie "Tripping" oder "Candy", die zwar kurzfristig Hits waren, dann aber wieder in der Versenkung verschwunden sind, schließen plötzlich zu anderen Meisterwerken auf. Und „Nobody Someday“, ursprünglich nur die B-Seite von "Feel", steigt zum heimlichen Star des Albums auf. Auch stimmlich war Williams selten besser als hier, insofern zahlt sich die Deluxe-Version des Albums mit 29 statt 19 Tracks wirklich aus

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