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Verurteilt – Erzbischof von King Charles vor Gericht
Gerade setzte er noch King Charles III. die Krone auf den Kopf, da muss sich der Erzbischof auch schon vor Gericht verantworten.
Während sein Glaube an die Monarchie und die Anglikanische Kirche unerschütterlich scheint, steht der Erzbischof von Canterbury Geschwindigkeitsbegrenzungen wohl eher skeptisch gegenüber. Justin Welby (67) wurde laut "Evening Standard" geblitzt, als er mit seinem VW Golf durch London raste.
Acht Kilometer pro Stunde zu schnell war er auf einer Straße in der Nähe seiner Residenz Lambeth Palace unterwegs und sollte dafür eine Geldbuße von 586 Euro entrichten. Damit hätte jenes geringfügige Vergehen, das sich bereits am 2. Oktober letzten Jahres ereignete, eigentlich zu den Akten gelegt werden können. Doch das Begleichen dieser Schuld gestaltete sich um einiges schwieriger, als zunächst angenommen.
Dreimal soll Welbys Amtssitz versucht haben, die geforderte Summe zu überweisen. Damit wollte der Erzbischof verhindern, dass sein kleiner Fehltritt, größere Folgen vor Gericht nach sich zieht. Da machte ihm die Bürokratie wohl einen Strich durch die Rechnung. "Er hat alle Unterlagen, um zu beweisen, dass er versucht hat, zu bezahlen", versicherte ein Sprecher des ranghöchsten Geistlichen der Anglikanischen Kirche. Aber "Verwaltungsfehler scheinen die Probleme verursacht zu haben" und brachten Welby damit einige Negativschlagzeilen ein.