Verunglückter Superreicher – Witwe erbt nur 91.000 Euro

Die Oceangate-Tauchkapsel erlitt am 18. Juni 2023 eine katastrophale Implosion in der Nähe des Titanic-Wracks, rund 3700 Meter unter der Oberfläche des Atlantischen Ozeans. Die Tragödie führte zum sofortigen Tod aller Insassen, darunter auch Oceangate-CEO Stockton Rush, der britische Geschäftsmann Hamish Harding und der französische Titanic-Experte Paul-Henry Nargeolet.

Shahzada Dawood hinterlässt Ehefrau und Kind

Auch Shahzada Dawood, Erbe einer milliardenschweren pakistanischen Geschäftsdynastie, und sein 19-jähriger Sohn Suleman gehören zu den Opfern des Unglücks. Dawood lebte mit seiner Frau Christine und den beiden Kindern in einer Villa in Surrey, Großbritannien.

Wie die "Daily Mail" nun berichtet, wird Dawoods Ehefrau als Erbin jedoch beinahe leer ausgehen: Denn obwohl sein persönliches Vermögen auf etwa 285 Millionen Pfund (etwa 339 Millionen Euro) geschätzt wurde und das Familienunternehmen in Pakistan jährlich 1,3 Milliarden Pfund umsetzte, hinterließ er seiner Frau in Großbritannien offenbar nur 76.958 Pfund (etwa 91.000 Euro).

Gültiges britisches Testament fehlt

Dies liegt daran, dass er ohne ein gültiges britisches Testament starb. Die Dokumente zeigen, dass Dawood seinen Wohnsitz in Pakistan hatte und der Großteil seines Vermögens deshalb außerhalb Großbritanniens verbleibt.

Während der tragischen Such- und Rettungsaktion warteten Christine Dawood und ihre Tochter Alina, damals 17 Jahre alt, auf dem Unterstützungsschiff. Als die Nachricht von der Entdeckung von Trümmern und dem Fehlen von Überlebenden eintraf, mussten sie die Realität akzeptieren. Christine beschrieb den Moment als einen, der ihre Identität als Ehefrau und Mutter plötzlich veränderte. Sie betonte besonders den Schmerz, ein Kind zu verlieren.