Wien

"Vertuschung": Nepp entsetzt über Wien-Energie-Troubles

Der Finanz-Engpass bei Wien Energie ruft nun FP-Mann Dominik Nepp auf den Plan. Der Blaue spricht bereits von notwendigen Neuwahlen in der Hauptstadt.

Heute Redaktion
Dominik Nepp (FPÖ) ist entsetzt.
Dominik Nepp (FPÖ) ist entsetzt.
Sabine Hertel

Knalleffekt beim Energie-Gipfel im Kanzleramt: Wie von "Heute" berichtet und von Finanzminister Magnus Brunner (VP) in der ZiB2 bestätigt, ist Wien Energie "in einer finanziellen Notlage". Um sogenannte "Futures" am Strommarkt kaufen zu können, benötigt die Tochter der Stadt 1,7 Milliarden Euro – und muss Anfang der Woche entsprechende Sicherheiten vorweisen.

Nepp fordert "lückenlose Aufklärung"

Für Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp "ein Skandal, für den SPÖ-Bürgermeister Ludwig die volle Verantwortung trägt". Der Oppositionspolitiker meldete sich Sonntagabend mittels Aussendung zu Wort: "Wenn es tatsächlich stimmt, dass die Stadt Wien schon in der Vergangenheit dem stadteigenen Unternehmen Geld zugeschossen hat, ohne den Gemeinderat darüber zu informieren, dann wird das weitreichende Folgen haben. Bei einem solchen Totalversagen muss Ludwig zurücktreten und es muss Neuwahlen geben."

Nepp fordert "eine sofortige und lückenlosen Aufklärung". Er poltert: "Diese Vertuschungsaktion macht umfangreiche personelle Konsequenzen im gesamten Moloch der SPÖ-Wien notwendig."

Wien Energie beliefert rund zwei Millionen Kunden. Sollte es nötig sein, würde der Bund den Konzern unterstützen, so Finanzminister Brunner in der ZiB 2.

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