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Vertrag aufgetaucht: Boateng-Ex Kasia musste schweigen

Vor zehn Tagen wurde Kasia Lenhardt tot in ihrer Wohnung gefunden. Nun ist ein Vertrag aufgetaucht, sie wurde zum Schweigen verpflichtet.

Phillip Platzer
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Jerome Boateng, Kasia Lenhardt
Jerome Boateng, Kasia Lenhardt
imago, Instagram

Laut Informationen der Bild-Zeitung ist im Nachlass der 25-Jährigen ein Dokument aufgetaucht: Ein Vertrag, der Lenhardt dazu zwang, nichts über die Beziehung zu Bayern-Verteidiger Jerome Boateng auszuplaudern.

Im Internet sind Screenshots dieses Vertrags aufgetaucht. Darin ist zu lesen, dass sich die ehemalige Top-Model-Kandidatin dazu verpflichtete "absolutes Stillschweigen zu bewahren."

Für den Fall eines Verstoßes - auch SMS, E-Mails oder Fotos musste die Ex-Freundin löschen - wäre eine saftige Strafe zu bezahlen gewesen. Beide Parteien unterzeichneten das Dokument am 25. Jänner 2021, also gut zwei Wochen vor dem Tod von Lenhardt.

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    Kasia Lenhardt
    Kasia Lenhardt
    imago

    Warum so ein Vertrag aufgesetzt wurde? Hierzu wollte der Fußballer sich gegenüber der Bild Zeitung nicht äußern. Auch Kasias Familie war nicht zu einer Stellungnahme bereit.

    "Verschwiegenheitsvereinbarungen können sittenwidrig sein zum Beispiel wenn sie unverhältnismäßig sind und eine Partei unangemessen benachteiligen", sagt Vertragsexperte Dr. Stephan Rübben bei der Bild: "Das wäre der Fall, wenn sie dazu genutzt werden, der anderen Seite zu verbieten, sich gegen öffentlich erhobene Vorwürfe zu verteidigen."

    Zur Erinnerung, eine Woche nachdem das Dokument unterschrieben wurde, wandte sich Boateng mit schweren Vorwürfen gegenüber Lenhardt an die Öffentlichkeit. Der Kicker meinte, seine Ex hätte ihn erpresst und hätte seine Karriere zerstören wollen.

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