Sport
Verstorbenes Ski-Talent: Auch der Vater starb früh
Die Schweiz trauert um Ski-Talent Gian Luca Barandun. Der 24-Jährige verunglückte mit dem Gleitschirm. Ein weiterer Schicksalsschlag für die Familie.
Tragödie in der Schweiz! Gian Luca Barandun verstarb bei einem Unglück mit dem Gleitschirm. Die 24-Jährige Abfahrts-Hoffnung war auf einem Schulungsflug unterwegs, flog laut Polizei Steilspiralen, geriet dabei zu tief und krachte auf den Boden. Sein tödlicher Unfall ist nicht der erste Schicksalsschlag für die Familie.
Früher Verlust
Auch Baraduns Vater verstarb früh, als Gian Luca noch im Kindesalter war. "Dadurch musste ich besonders früh selbstständig werden", erinnerte sich der Speed-Spezialist an die Tragödie seiner Kindheit. Seine Freunde berichten, dass er durch den frühen Verlust zu einem besonders besonnenen und zurückhaltenden Menschen geworden sei.
Coach trauert
Swiss-Ski-Cheftrainer Tom Stauffer meint: "Mit Gian Luca haben wir einen lieben Menschen und besonders harten Arbeiter verloren. Er hat sich in den letzten Jahren als Skirennfahrer hervorragend entwickelt. Doch seine Entwicklung war noch lange nicht am Ende, mit seiner beeindruckenden Willensstärke hätte er noch einiges aus sich herausholen können. Und seine letzten Trainingsleistungen waren sehr gut."
Programm geändert
Durch den Todesfall ändert der Schweizer Skiverband auch die Vorbereitung auf die Rennen in Nordamerika. "Wir werden nun ein paar Tage brauchen bis wir wissen, wie wir bis zur ersten Weltcup-Abfahrt in Lake Louise Ende November weitermachen wollen", erklärt der Coach. "Wir werden nun sehr individuell auf die Teamkollegen von Gina Luca eingehen. Und es ist möglich, dass wir deshalb beim einen oder anderen Athleten das Programm anpassen werden." (heute.at)