Nach ersten Trainings

Verstappen und Marko sprechen Warnung aus

Die ersten beiden Freien Trainings zum Grand Prix von Japan hatten nur wenig Aussagekraft. Max Verstappen und Helmut Marko warnten ihr Team.

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Verstappen und Marko sprechen Warnung aus
Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko und Star-Fahrer Max Verstappen.
Imago Images

Vor einem Jahr war der niederländische Red-Bull-Star in Suzuka eine Klasse für sich. Verstappen stellte in allen drei Freien Trainings die Bestzeit auf, holte sich die Pole Position und fuhr zum Rennsieg – mit 20 Sekunden Vorsprung.

Der Dreifach-Weltmeister war auch im ersten Freien Training am Freitag der Schnellste, doch der Vorsprung der Bullen war überschaubar. Teamkollege Sergio Perez hatte lediglich 0,181 Sekunden Rückstand, Ferrari-Pilot Carlos Sainz, der Sieger in Australien, lag bloß 0,213 Sekunden hinter dem Niederländer. Das zweite Freie Training auf regennasser Piste ließ derweil kaum Rückschlüsse zu. Deshalb, und weil der österreichische Rennstall ein Update mitbrachte, sind die Zeiten mit Vorsicht zu genießen.

Verstappen und Marko warnen

"Für uns war es ein guter Start. Die Balance war nicht schlecht, das ist immer gut für den Anfang. Generell bin ich mit der ersten Session ganz zufrieden", meinte der 26-Jährige. Gleichzeitig hob der Dreifach-Weltmeister mahnend den Finger. "Es sieht so aus, als wären alle näher beisammen als vor einem Jahr. Über eine Runde sind einige näher gekommen. Ich erwarte nicht so große Abstände wie im letzten Jahr", blickte Verstappen auf die Konkurrenz. Eine Warnung an seinen Rennstall. Das mitgebrachte erste große Update beim Team scheint aber zu funktionieren. An der Favoritenrolle des Weltmeister-Teams scheint es nichts zu rütteln zu geben.

Doch auch Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko gab sich zurückhaltend. Der 80-jährige Grazer schaute sich die Daten nach dem ersten Freien Training genau an, dabei stach ihm ein kurzer Longrun von Ferrari-Ass Charles Leclerc ins Auge. Verstappen konnte da nicht mithalten. "Es waren zwar nur drei Runden mit dem harten Reifen, aber die waren sehr eindrucksvoll", so Marko.

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    Die roten Renner seien jedenfalls nicht zu unterschätzen, hielt Marko fest. "Leclerc war eine Sekunde schneller, das ist nicht die Realität. Auf den Daten haben wir gesehen, dass sie die Motorenleistung hochgedreht haben, dann sind sie knapp an uns dran", stellte Marko fest.

    red
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