Formel 1

Verstappen organisiert Ersatzrennen nach Imola-Absage

Schwere Unwetter verhinderten den Grand Prix von Imola. Red-Bull-Pilot Max Verstappen organisierte ein Ersatzrennen.

Martin Huber
Max Verstappen: Spenden sammeln nach Unwetter
Max Verstappen: Spenden sammeln nach Unwetter
Reuters

Schwere Unwetter in der Region verhinderten am Wochenende den Grand Prix von Imola. Das Formel-1-Rennen wurde von der FIA vorzeitig abgesagt. Das Rennen wird wohl nicht nachgeholt, zu dicht ist der aktuelle Rennkalender in der Formel 1.

Bilder zeigten die Strecke komplett überschwemmt, mindestens acht Menschen sind in der Region ums Leben gekommen. Die Sicherheitskräfte waren damit beschäftigt, sich um Vermisste und Verletzte zu kümmern.

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    Grand Prix von Miami: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Miami: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Nordphoto

    WM-Leader Max Verstappen wollte den Menschen in der Region helfen und verlegte das Rennen auf die virtuelle Strecke. Zusammen mit dem Team Redline, seinem Sim-Racing-Team im E-Sport, organisierte er ein Comeback von "Real Racers Never Quit". Ins Leben gerufen wurden diese Events während der Corona-Pandemie, bei denen viele Profifahrer starteten, weil sie nicht auf einer richtigen Rennstrecke fahren konnten.

    "Am Mittwochnachmittag erfuhren wir, dass das Rennen in Imola nicht mehr stattfinden würde, also kam Max selbst auf die Idee, ein Sim-Rennen zu organisieren, das die Lücke für die Fans füllt, aber auch ein Bewusstsein für die Geschehnisse in der Emilia Romagna schafft und versucht, die vom Unwetter Betroffenen zu unterstützen", erklärt Redline-Direktor Atze Kerkhof gegenüber motorsport.com.

    Verstappen setzte sich dann am Sonntag selbst ans Lenkrad, um gemeinsam mit 30 Fahrern Spenden zu sammeln. Ebenfalls am Start: Enzo Fittipaldi und Felipe Drugovich.