Verstappen-Eklat: Experte hat einen Verdacht

In der letzten Runde des Rennens in Sao Paulo wurde Verstappen aufgefordert, seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez vorbei zu lassen. Doch der Niederländer ignorierte die Team-Anweisung. Perez beendete dadurch das Rennen hinter Verstappen auf Platz sieben und liegt nun im Kampf um den Vize-Weltmeistertitel gleichauf mit Charles Leclerc.

Auf den Vorfall angesprochen meinte Verstappen lediglich, er habe "seine Gründe". Perez gab sich nach dem Eklat ratlos und meinte, er habe "keine Ahnung", warum sich Verstappen so verhalte. Enttäuschter Nachsatz des Mexikaners: "Da sieht man, wer er wirklich ist."

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Was steckt tatsächlich hinter dem Verhalten von Verstappen? Formel-1-Experte Tom Coronel glaubt, auf einer heißen Spur zu sein. Laut ihm ist ein Vorfall beim Qualifying zum Grand Prix von Monaco in dieser Saison der Auslöser für Verstappens kontroverse Aktion.

Im Gespräch mit "ViaPlay" erklärt Coronel, dass Perez im Qualifying in Monte Carlo absichtlich einen Unfall gebaut habe. Das soll er dann auch Helmut Marko und Christian Horner gebeichtet haben. Perez drehte sich im letzten Abschnitt des Qualifyings kurz vor dem Tunnel in Monaco und krachte mit dem Heck in die Mauer.

Daraufhin konnte kein Pilot seine Zeit noch verbessern. Die Folge: Perez beendete das Qualifying auf Platz drei, Verstappen wurde hinter dem Teamkollegen Vierter. War die Aktion in Brasilien nun die Retour-Kutsche? Zuzutrauen wäre es Verstappen, der als beinharter Rennfahrer gilt. 

Teamchef Christian Horner lässt sich nicht aus der Reserve locken: "Wir haben es jetzt diskutiert. Die Fahrer haben es diskutiert. Unser Fokus ist jetzt auf Abu Dhabi. Checo ist punktegleich mit Charles. Wir schauen jetzt nicht zurück sondern nach vorne. Wir haben das hinter verschlossenen Türen diskutiert."