Wildtiere

Verschleppt! Affe entführt winziges Hundebaby

In Malaysia gehören Makaken zum guten Ton - auch wenn sie mitunter viel Unruhe stiften. Letzte Woche entführte ein Affe ein kleines Hundebaby. 

Christine Kaltenecker
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Oh nein! Der Affe verschleppte doch tatsächlich ein kleines Hundebaby. 
Oh nein! Der Affe verschleppte doch tatsächlich ein kleines Hundebaby. 
Screenshot Facebook©Cherry Lew Yee Lee

Völlig selbstverständlich hüpft der Affe von Ast zu Ast, von Baum zu Baum, obwohl er eine besondere "Last" mit sich rumträgt: Einen zwei Wochen alten Hundewelpen. Glücklicherweise blieb der Primat nicht lange unbemerkt und die Anwohner versuchten zwei volle Tage das kleine Baby zu retten. 

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    Armes Baby! Ein Affe hatte wohl einen Narren an einem erst zwei Wochen alten Welpen gefressen und ihn prompt verschleppt. 
    Armes Baby! Ein Affe hatte wohl einen Narren an einem erst zwei Wochen alten Welpen gefressen und ihn prompt verschleppt.
    Screenshot Facebook©Cherry Lew Yee Lee

    Bananen und Feuerwerk

    Als die Anlockversuche mit frischem Obst - selbstverständlich auch Bananen - nichts halfen, musste man schwerere Geschütze auffahren und den Affen "erschrecken", in der Hoffnung, dass er den kleinen Welpen endlich loslasse. Gesagt getan und gezündete Feuerwerkskörper, die auf den Boden knallten zeigten Wirkung. Der Sturz des kleinen Hundebabys wurde glücklicherweise von dem dichten Unterholz abgefedert und er wurde sofort von einer Tierschützerin übernommen und sogar adoptiert. 

    Der kleine "Saru" - wie der Welpe getauft wurde -  ist sichtlich mit den Nerven fertig und zittert aufgeregt auf dem Facebook-Video seines neuen Frauchens. Da er zwei Tage lang doch dem ziemlich festen und wirbelnden Griff des Affen ausgesetzt war, kann man natürlich noch nicht genau sagen, ob er mit Folgeschäden aufwachsen wird. Das Röntgen war zumindest nicht besorgniserregend. 

    Und der Affe? 

    Der Affe versuchte wohl sein möglichstes, um sich um den Welpen zu kümmern. Laut diversen Aussagen der Anwohner, dürfte es sich um eine Einzelgängerin handeln, die aber immer wieder in den Häusern und Gärten essbare Sachen stibitzt.