Verrückte Wende! Vettel-Comeback nur verschoben?

Nach 299 Rennen nahm Formel-1-Star Sebastian Vettel im Vorjahr den Fuß endgültig vom Gaspedal – der vierfache Weltmeister erklärte seine Karriere für beendet. Doch bei den aktuellen Testfahrten machte ein wildes Gerücht die Runde: Der 35-Jährige soll sich bei Aston Martin als Ersatzfahrer für Lance Stroll angeboten haben. Der Kanadier hat sich bei einem Radunfall an beiden Armen verletzt, sein Einsatz beim Saison-Auftakt am 5. März in Bahrain wackelt gehörig.

Was ist dran an den Gerüchten? Aston Martin reagierte und meinte zunächst: Der Deutsche wird nicht in die Formel 1 zurückkehren. Die Briten veröffentlichten ein "Update zu unserem Fahrerteam für den Bahrain-Grand-Prix". Darin heißt es: "Das Team wird weiterhin Lance jede Chance geben, das Rennen zu fahren, sollte er sich von seiner Verletzung erholen." Nachsatz: Sollte er nicht fit genug für einen Einsatz sein, wird Felipe (Drugovich, Anm. d. Red.) den AMR23 an der Seite von Fernando (Alonso) fahren."

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Doch nun gibt es eine brisante Wende: Laut Insidern könnte Vettel zu einem späteren Zeitpunkt der Saison wieder im Cockpit sitzen. Hintergrund: Aston Martin schweigt beharrlich zur konkreten Verletzung von Stroll. Sollte es sich tatsächlich um eine schwere Handgelenks-Verletzung handeln, scheint es unwahrscheinlich, dass der Kanadier beim zweiten Saisonrennen in Saudi-Arabien in drei Wochen im Cockpit sitzen kann.

Vettel könnte demnach einfach mehr Zeit bekommen, um sich im Simulator auf das Rennen im Wüstenstaat vorzubereiten. Teamchef Mike Krack hält sich jedenfalls weiterhin bedeckt, meinte zuletzt nur: "Erstmal kommt Bahrain, danach erst sprechen wir über Dschidda." Auf die Frage, ob Vettel selbst Interesse an einem Comeback hat, meinte er nur: "Das werde ich Ihnen nicht sagen."