Haustiere
"Verpiss dich" - diese Pflanze vertreibt Hund und Katz'
Eigentlich ein vulgärer Name für eine Pflanze, doch der Strauch mit den blasslila Blüten heißt nicht umsonst "Verpiss-dich". Hund und Katze flüchten.
Im Normalfall haben Pflanzen, nun ja, "blumige" Namen, die Lieblichkeit und Exotik unterstreichen. Die "Verpiss-dich" Pflanze hatte in der Namensgebung nicht so viel Glück, trifft aber den Nagel definitiv auf den Kopf. Bereits 2001 wurde sie vom schwäbischen Gärtner Dieter Stegmeier als "Anti-Hunde-Pflanze" auf dem Markt etabliert, aber erst unter "Verpiss-dich" so richtig bekannt.
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Optik und Duft
Auf den ersten Blick ist der "Putz di"-Strauch ziemlich unauffällig und erinnert ein bisschen an Lavendel. Sie wird ungefähr einen halben Meter groß und bekommt zwischen Mai bis Juni violette und blasslilafarbene Blüten. Für uns Menschen ist sie beinahe geruchslos, doch Hunde und Katzen, sowie Marder und Kaninchen, bleiben der "Coleus canina" oder "Plectranthus caninus" lieber fern. Sie sondert ein feines Mentholaroma ab, das ungebetenen Gartenbesuchern empfindlich in die Schnauzen fährt.
Völlig ungiftig
Da die "Verpiss-dich" völlig ungiftig ist, kann sie in jedem Garten bedenkenlos angepflanzt werden und bietet einen natürlichen Schutz vor unerwünschten Vierbeinern, die sich möglicherweise nur zu gerne am Prachtrasen erleichtern, oder den Hühnerstall auskundschaften. An einem sonnigen Standort fühlt sie sich besonders wohl, verkraftet aber auch Halbschatten. Da sie allerdings nur bedingt winterhart ist, sollte sie im Blumenbeet bei Temperaturen unter 15 Grad mit einem Vlies geschützt werden. Am einfachsten lässt man sie in einem großen Topf oder Kübel, der über die Wintermonate ins Haus wandert.
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Die volle Duftwirkung entfaltet der Strauch erst ab einer bestimmten Größe, sobald sich die Nesseln bilden. Dann heißt es für Hund und Katze der Nachbarn: "Schleich di!"