Vermisster (28) gefunden – dann zückte er Waffe

Der 28-Jährige dürfte am Montag gegen 13 Uhr mit seinem E-Bike seinen Wohnort in Maria Schmolln (Bezirk Braunau am Inn) verlassen haben. Da er bei Einbruch der Dunkelheit noch nicht zurück war und nicht auf Anrufe reagierte, meldete ihn seine Mutter bei der Polizei als vermisst.

Mehrere Polizeistreifen, die Hundestaffel, Feuerwehren und die Rettung machten sich sofort auf die Suche nach dem Vermissten. Kurze Zeit später fanden die Einsatzkräfte sein Handy entlang einer Mountainbikeroute. 

Gegen 22 Uhr wurde der 28-Jährige schließlich gefunden. Er saß auf einer Böschung in einem Waldstück. In der Hand hielt er eine Schrotflinte. Damit bedrohte er einen Feuerwehrmann.

Das Einsatzkommando Cobra, die schnelle Interventionsgruppe und die Bereitschaftseinheit wurden alarmiert. Um 22.38 Uhr ging der Mann mit der Schrotflinte in der Hand aus dem Waldstück an einer Mauer entlang in Richtung Ortszentrum.

Die Einsatzkräfte forderten ihn auf, die Waffe abzulegen. Der 28-Jährige kam der Forderung schließlich nach und ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde nach einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Ein Alkotest verlief positiv. Der 28-Jährige wird angezeigt.

Weiterer Cobra-Einsatz in Wien

Zu einem Cobra-Einsatz ist es vergangenen Mittwoch auch in Wien gekommen. In Liesing nahm das Einsatzkommando einen mutmaßlichen Vergewaltiger fest. "Heute" berichtete.

Der Mann soll eine 18-jährige Frau im Bus sexuell belästigt haben. Als diese dann schließlich ausstieg, habe er sie verfolgt und nach einem Feuerzeug gefragt. In der Parkanlage zerrte der Täter sie schließlich ins Gebüsch, schlug auf sie ein und vergewaltigte sie schließlich.