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Vermisste Cleo (4) wohlauf: "Familie ist wieder ganz"

Die Polizei fand das kleine Mädchen in einem Haus in Carnarvon in Westaustralien. Ein Verdächtiger sitzt in Untersuchungshaft.

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Seit dem 16. Oktober fehlte von Cleo jede Spur – nun konnte sie gefunden werden.
Seit dem 16. Oktober fehlte von Cleo jede Spur – nun konnte sie gefunden werden.
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Die Polizei bestätigt, die kleine Cleo lebend und wohlauf gefunden zu haben, schreibt "NZHerald". Am Dienstag gegen 1 Uhr morgens (Ortszeit) brach die Polizei in ein Haus in Carnarvon in Westaustralien ein. Wie der stellvertretende Kommissar Col Blanch angibt, fand man das kleine Mädchen in einem der Zimmer. Einer der Beamten nahm sie in die Arme und fragte sie "Wie ist dein Name?", sie antwortete: "Mein Name ist Cleo". Kurz darauf sei sie wieder mit ihren Eltern vereint gewesen.

Ein Verdächtiger sitzt laut der Polizei in Untersuchungshaft und werde von den zuständigen Ermittlern vernommen. "Das ist das Ergebnis, auf das wir alle gehofft haben", sagte die Polizei. Die Mutter, Ellie Smith postete kurz darauf auf Instagram: "Unsere Familie ist wieder ganz".

Seit Wochen verschwunden

Cleo Smith verschwand am Morgen des 16. Oktober aus dem Familienzelt auf einem beliebten Campingplatz. Die Polizei ging, auch aufgrund der Höhe des Reisverschlusses, die die Vierjährige nicht hätte erreichen können, von einem Verbrechen aus. Die Letzte, die Cleo vor ihrem Verschwinden gesehen hatte, war ihre Mutter, Ellie Smith. "Ich wachte in der Nacht gegen 1.30 Uhr auf, weil Cleo Wasser haben wollte. Das war das letzte Mal, dass ich sie gesehen habe. Als ich am Samstagmorgen aufwachte, stand der Reißverschluss des Zeltes offen, und Cleo war verschwunden, auch ihr Schlafsack war weg", so die verzweifelte Mutter.

Erst ahnten die Eltern nichts Böses und begannen nach Cleo zu suchen, erfolglos. Sie alarmierten die Polizei. Die Behörden suchten mit Hunderten von Einsatzkräften und veröffentlichten Fotos der Vierjährigen, dem ebenfalls verschwunden Schlafsack und dem Pyjama, den Cleo trug. Im Fokus der Polizei standen auch Besitzer einzelner Hütten am Strand, wie australische Medien berichteten. Sie wurden aufgefordert, ihre Schlüssel auszuhändigen, damit die Hütten durchsucht werden konnten.

Aborigine beauftragt

Die Familie beauftragte einen Fährtensucher der Aborigines, um ihre Tochter zu finden und auch Privatpersonen beteiligten sich an der fieberhaften Suche. Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass die Polizei bis zu 20 registrierte Straftäter befragten, die alle in der Gegend leben, aus der Cleo verschwand.

Eine Taskforce wurde eingerichtet, Material von Überwachungskameras wurde gesichtet, Polizisten klingelten an Haustüren und durchsuchten tonnenweise Abfall, aber nichts brachte die Ermittlungen voran. Bis zu diesem Dienstagmorgen. Der australische Premierminister verleiht seiner Erleichterung in einem Beitrag auf Twitter Ausdruck: "Unsere Gebete wurden erhört" und dankt allen Polizeikräften, die in die Suche nach Cleo involviert waren und die Familie unterstützt haben.

"Wir werden im Laufe des Tages mehr über die Rettung von Cleo zu sagen haben. Vorerst aber: Willkommen zu Hause Cleo", schloss die Polizei eine erste Stellungnahme.

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