Oberösterreich
Vermisste US-Urlauberin war schon einmal abgängig
Seit Wochen ist eine US-Urlauberin verschwunden. Nach einem Lebenszeichen wird nun wieder nach ihr gesucht. Sie war aber schon einmal abgängig.
Adriana war nach Oberösterreich gekommen, um im "Rangjung Yesh Gmode"-Zentrum für buddhistische Studien Meditation zu erlernen.
Vor fast drei Wochen brach die Urlauberin von ihrer Unterkunft aus zu einer Wanderung auf. Seither fehlt jede Spur von ihr. Erste groß angelegte Such-Aktionen in Laakirchen (Bezirk Gmunden) blieben erfolglos.
Der Vermissten-Fall sorgt international für Aufsehen: Auch US-Medien berichten über die 22-Jährige.
Die Hoffnung schwand, dann ein überraschendes Lebenszeichen: Vor wenigen Tagen bei einer Peilung der Polizei gab es ein Signal vom Handy der Frau aus dem Gebiet rund um den Laudachsee.
Auch neuerliche Suche erfolglos
Am Mittwoch wurde die Suche schließlich mit Hunden und einem Hubschrauber fortgesetzt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften durchkämmte das Gebiet. Die Aktion brachte aber wieder kein Ergebnis. "In den nächsten Tagen ist keine weitere Suche geplant, weil es noch keine neuen Anhaltspunkte gibt", so eine Polizei-Sprecherin zu "Heute".
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die junge Frau abgängig ist. Bereits im November 2015 verließ die damals 14-Jährige unbemerkt das Haus ihrer Eltern, um in ihrer Heimat "den Berg zu überqueren", berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten". Ihre Familie meldete sie schließlich als vermisst.
Zunächst suchten Ermittler in den Wäldern des Taylor Ridge (US-Bundesstaat Georgia), jenes Berges, den sie als Ziel genannt hatte. Bald gab es einen ersten Hinweis: Adriana war in der Stadt Dalton von einer Überwachungskamera aufgenommen worden. Dann die Erlösung: Die Frau wurde in Gatlinburg wohlauf gefunden.
Rettungshund „Happy“ spürt 64-Jährige auf
Auch in Niederösterreich gab es eine Abgängige: Am Montagabend wurde eine 64-jährige Frau in Blindenmarkt (Bez. Melk) als vermisst gemeldet. Feuerwehr und Polizei leiteten eine Suchaktion ein, doch diese verlief erfolglos.
Wegen der kühlen Temperaturen war die Sorge um die Vermisste groß, Eile war geboten. Dann die Erleichterung: Hündin "Happy" spürte die Frau rasch in einem nahegelegenen, unwegsamen Waldstück auf. Sie war unterkühlt, aber sonst wohlauf.