Szene
Küblböck soll von Kollegen gemobbt worden sein
Der Sänger wird seit Sonntag vermisst. Die Hoffnung, ihn lebend wiederzufinden schwindet mit jeder Stunde. Nun kommen Details aus seinem Leben ans Tageslicht.
Vor der kanadischen Küste soll der ehemalige DSDS-Kandidat über Bord gegangen sein - "heute.at" berichtete. Er befand sich auf einem Kreuzfahrtschiff - privat und nicht als Entertainer. Laut Augenzeugen, sprang der Sänger vom fünften Deck des Schiffes. Der Anbieter "Aida" gibt an, dass Küblböck etwa 185 Kilometer nördlich von St. John's über Bord ging. Die Wassertemperatur betrage dort etwa 10,5 Grad. Ohne Hilfe liege die Überlebenschance bei nur wenigen Stunden, so Aida Cruises.
"Diese Gesamtsituation macht mich einfach nur fertig"
Küblböck war gerade dabei, sein Schauspielstudium am Europäischen Theaterinstitut in Berlin abzuschließen. Jedoch soll er dort Probleme gehabt haben.
In einer Facebook-Gruppe seines Fanclubs postete der Sänger Anfang August: "Liebe Fans, leider geht es mir psychisch und physisch immer noch nicht besser. Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobben an meiner Schule in meiner Klasse hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert."
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Seine Kollegen sollen es nicht gut mit ihm gemeint haben. Er beschrieb konkret: "Ich musste Wochen mit hohen Hacken über Steine laufen, dann wurde mir meine Bühnengarderobe zerschnitten und mir wurde Sabotage unterstellt, da jemand Wasser über die Technik geschüttet hat. Ich meine, ich bin seit Jahren im Showgeschäft, und so etwas habe ich doch gar nicht nötig."
Seine Dozentin hätte nicht eingegriffen. Die Schulleitung hätte ihm sogar verboten, bei der Endaufführung aufzutreten. Aus diesem Grund sagte er auch ein Konzert ab, da ihn die Situation fertig gemacht habe.
Nachdem sein Verschwinden bekannt wurde, wurde das Posting von Küblböck aus der Gruppe gelöscht.
(slo)