Zweifach-Vater ist sauer
Verklickt! Wiener muss 277,28 Euro für Mietauto zahlen
Teurer Bedienungsfehler für einen zweifachen Vater aus Wien: Weil er die Buchung seines Mietautos nicht abschloss, wird er zur Kasse gebeten.
Die kurze Fahrt zum Donauzentrum wurde für einen Wiener (49) jetzt richtig teuer! Der zweifache Vater hatte sich bei einem Carsharing-Anbieter ein Auto gemietet, stellte es am Freitag gegen 18.30 Uhr ab. Er beendete die Buchung und ging einkaufen.
Wiener sieht Fehler bei Buchung ein
Zumindest war er in dem Glauben, alles richtig gemacht zu haben. Bis er am Montag schließlich eine SMS-Nachricht des Carsharers auf sein Handy bekam: "Ich wurde gefragt, ob ich das Auto noch brauche, oder die Miete abgeschlossen sei", so der Donaustädter, der aus allen Wolken fiel. "Ich habe ein neues Handy und beim Beenden des Buchungsvorgangs offenbar einen Fehler gemacht", gesteht er.
Da der Wiener das Auto aber nachweislich nach Freitagabend nicht bewegt hatte, hoffte er auf Kulanz der Carsharing-Firma. Eine Reduzierung der stolzen Rechnung über 277,28 Euro – oder zumindest die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Doch der Autovermieter blieb hart, zeigte trotz mehrerer Mails des Wieners keine Gnade, es wurden sogar Mahnspesen in Aussicht gestellt.
Carsharing-Firma droht mit Inkasso
"Sofern du nicht zahlen kannst, wird dieser Sachverhalt nach Ausschöpfung des Mahnverfahrens an ein Inkassounternehmen abgegeben", schrieb ihm der Carsharer. "Man hat mir mit Inkasso gedroht. Also habe ich schließlich die volle Summe bezahlt – und aber auch gleich mein Kundenkonto löschen lassen. Kundenfreundlich ist wirklich anders, die sehen mich nie wieder", so der säuerliche "Heute"-Leser.
„Kundenfreundlich ist wirklich anders, die sehen mich nie wieder“
Auf den Punkt gebracht
- Ein Wiener, der sich bei einem Carsharing-Anbieter ein Auto gemietet hatte, musste trotz fehlerhafter Buchung und der Tatsache, dass er das Auto nicht bewegt hatte, 277,28 Euro bezahlen
- Trotz seiner Hoffnung auf Kulanz zeigte sich die Carsharing-Firma hart und drohte mit Inkasso, woraufhin der enttäuschte Zweifach-Vater die volle Summe zahlte und sein Kundenkonto gleich darauf löschte