Wiener City meiden

Verkehrs-Chaos in Wien – Ringsperre wegen Gaza-Demo 

Am Samstag sorgen gleich zwei Demonstrationen für eine Sperre der Ringstraße. Autofahrer sollten die Wiener City großräumig umfahren.

Maxim Zdziarski
Verkehrs-Chaos in Wien – Ringsperre wegen Gaza-Demo
Pro-Palästina-Demonstration in Wien (Symbolfoto)
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Der ÖAMTC warnt am Freitag vor einem Verkehrskollaps am Samstagnachmittag in der Wiener Innenstadt. Aufgrund zweier Demos "Lage in Gaza" und "Durch Neutralität Frieden schaffen" kommt es zwischen 15 und 17 Uhr zu zeitweisen Sperren der Wiener Ringstraße. Vor allem ab dem Schwarzenbergplatz ist mit enormen Verzögerungen zu rechnen. 

Verkehrsexperten des ÖAMTC raten alle Autofahrern die Wiener City zu meiden und am besten über den Gürtel auszuweichen. Kurze Verzögerungen kann es zudem ab der Wollzeile und auf der Lothringerstraße im Bereich Schwarzenbergplatz- und Karlplatz geben.

Polizei im Großeinsatz

Wie Polizeisprecherin Barbara Gass gegenüber "Heute" erklärt, wird die Gaza-Demo von der Mariahilfer Straße über die Burggasse in Richtung Ringstraße und in weriterer Folge über den Heldenplatz zum Ballhausplatz von den Polizei begleitet. Hier erwartet der Veranstalter rund 500 bis 1.000 Teilnehmer.

Bis zu 1.000 Personen sollen auch bei der Demonstration unter dem Motto "Durch Neutralität Frieden schaffen" erwartet. Die Route den Demonstranten führt von der Babenbergerstraße zum Ring gegen die Fahrtrichtung bis zur Oper. Dort biegen die Teilnehmer anschließend in Richtung Albertinaplatz ab. Weiters marschieren die Demo-Teilnehmer über den Josefsplatz zur Herrengasse in Richtung Freyung und Schottengasse. Am Platz den Menschenrechte findet abschließend eine Kundgebung statt. 

Rund 200 Teilnehmer sollen zum "Jahrestag der Paris Morde" ebenfalls über die Ringstraße gegen die Fahrtrichtung gehen, um vor dem Parlament eine Kundgebung abzuhalten. Die Wiener Polizei wird "mit ausreichenden Kräften vor Ort sein um die Vielzahl an polizeilichen Aufgaben bei derartigen Einsätzen zu gewährleisten". Wie viele Beamte tatsächlich im Einsatz sein werden, darüber hält sich die Exekutive bedeckt. Aufgrund der Märche wird es jedenfalls zu temporären Sperren bei den betroffenen Straßen kommen.

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