Vergrub zwei Kinder – Chiara (22) gesteht Schreckenstat

Die 22-jährige Chiara aus Vignale bei Parma hat gestanden, auch das zweite tot gefundene Kind geboren und dann getötet zu haben. Nachdem im August eine Babyleiche im Garten gefunden wurde, fanden Ermittler eine zweite Leiche eines Neugeborenen, das vor mindestens einem Jahr geboren wurde.

Niemand im Umfeld der Jurastudentin hatte von den Schwangerschaften gewusst. Sie hatte die Kinder allein zu Hause zur Welt gebracht und anschließend im Garten vergraben. Der Grund, warum die Ermittler überhaupt nach einem zweiten Baby suchten, war Chiaras Google-Suche. "Wie bringt man sein zweites Kind zur Welt", hatte die junge Frau gefragt.

Chiaras Großmutter fand erste Babyleiche

Chiara wurde wegen der vorsätzlichen Tötung und der Beseitigung einer Leiche angeklagt. Nun könnte sie wegen doppelter vorsätzlicher Tötung und Beseitigung der Leichen angeklagt werden.

Am 9. August machte Chiaras Großmutter die grausame Entdeckung der Babyleiche. Sie hatte bemerkt, dass der Hund im Garten etwas ausgrub und fand schließlich den in ein Tuch gewickelten Leichnam. Anfangs habe sie es für ein totes Tier gehalten und einen Nachbarn alarmiert. Dieser habe daraufhin die Polizei gerufen.

In den darauffolgenden Tagen stießen die Ermittler bei der Durchsuchung des Geländes auf die Überreste eines zweiten Neugeborenen, welches vor mindestens einem Jahr geboren wurde. Auch dieses Baby war im Garten vergraben.

Kindsvater Emanuele: "Ich hätte dieses Kind gewollt"

Der Kindsvater, Emanuele, ebenfalls 22 Jahre alt, äußerte sich in einem Interview und zeigte sich tief betroffen: "Ich hätte dieses Kind gewollt. Ich hätte es auch allein großgezogen, meine Mutter hätte mir geholfen." Er betonte, dass er nichts von der Schwangerschaft gewusst habe.

Die Staatsanwaltschaft unterstreicht ebenfalls, dass die Eltern von Chiara sowie der Kindsvater nicht unter Verdacht stehen, da sie keinerlei Kenntnisse von der Schwangerschaft oder den Geschehnissen hatten. Wie sie es schaffte, ihre Schwangerschaften zu verheimlichen und warum die Studentin und Babysitterin zwei Kinder tötete, ist noch unklar.