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Vergitterte Fenster – acht Tote bei Brand in Moskau

Ein Großbrand in einem Hostel in Moskau kostete acht Personen das Leben. Die Fenster, aus denen die Opfer fliehen wollten, waren vergittert.

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Der Brand kostete acht Menschen das Leben.
Der Brand kostete acht Menschen das Leben.
Hauptuntersuchungsabteilung des Untersuchungsausschusses der Stadt Moskau

Beim Brand in einem Hostel im Süden der russischen Hauptstadt Moskau sind in der Nacht auf Freitag acht Menschen ums Leben gekommen und acht weitere verletzt worden, wie die russische Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet.

Auf den Aufnahmen der Bewohner eines Nachbarhauses sind Schreie zu hören. Aus den Fenstern quillt dichter, schwarzer Rauch. Augenzeugen versuchen, den im Raum festsitzenden Menschen zu helfen.

Nach Angaben des Ministeriums für Notsituationen seien Menschen durch Gitter an den Fenstern an der Flucht gehindert worden, ebenso habe der Feueralarm nicht funktioniert. Die Zentrale des Untersuchungsausschusses der Hauptstadt eröffnete ein Strafverfahren.

Der Vorwurf laute demnach "Erbringung von Dienstleistungen, die den Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen und zum Tod von zwei oder mehr Personen durch Fahrlässigkeit führen". Der Besitzer des Hostels sei vernommen worden. Wie die Moskauer Staatsanwaltschaft festgestellt habe, sei er bereits zuvor wegen eines Verstoßes gegen die Brandschutzvorschriften verwarnt worden.

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