Er streitet alles ab

Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Real-Star Mbappe

Kylian Mbappe sieht sich nach seiner Stockholm-Reise derzeit mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert. Nun bezieht der Superstar klar Stellung dazu.

Vergewaltigungs-Vorwürfe gegen Real-Star Mbappe
Fußball-Star Kylian Mbappe in Stockholm.
Imago Images

"Fake News!!!!", postet Real-Madrid-Superstar Kylian Mbappe auf X. Im selben Beitrag legt der Stürmer sogar noch nach: "Kurz vor meiner Anhörung. Langsam kann es kein Zufall mehr sein."

Der Stürmer bezieht sich dabei auf aktuelle Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn. Diese Anschuldigungen wurden von der schwedischen Zeitung "Expressen" publik gemacht.

Am vergangenen Donnerstag und Freitag soll der Franzose in Stockholm gewesen sein und dort mit seinem Umfeld in einem Restaurant und einem Nachtclub gewesen sein. Wie die schwedische Zeitung schreibt, soll kurz darauf eine Anzeige wegen Vergewaltigung gestellt worden sein.

Eine Polizeisprecherin bestätigt der Nachrichtenagentur AFP nur, dass Ermittlungen aufgenommen wurden. "Expressen" aus Schweden berichtet am Dienstagvormittag, dass der Real-Madrid-Superstar tatsächlich im Zentrum der Ermittlungen stehe, es werde wegen des Vorwurfs der "Vergewaltigung und sexueller Nötigung" ermittelt. Der Vorfall soll sich im Innenstadthotel, in dem Mbappe und seine Entourage nächtigten, zugetragen haben. Kleidungsstücke seien sichergestellt worden. Mbappe gelte dem Bericht zufolge als "begründet verdächtig", das der niedrigsten Form der Verdachtsstufe im schwedischen Recht entspreche.

Gegenüber AFP werden die Vorwürfe von Mbappés Umfeld als "übles Gerücht" abgetan. Weiter wird mit einer Klage wegen Verleumdung gedroht.

Trennungs-Ärger von PSG

Der 25-Jährige vermutet dahinter eine Schmierkampagne. Mbappe fordert von seinem alten Arbeitgeber PSG eine Zahlung von rund 56 Millionen Euro. Heute soll es bei einer Schiedskommission der Ligue 1 eine weitere Anhörung geben.

Die Klage gegen PSG steht symbolisch für die unschöne Trennung von Mbappe und Paris. Im Sommer 2023 erklärte der Stürmer, dass er seinen Vertrag in der französischen Hauptstadt nicht verlängern werde und so 2024 ablösefrei zu Real Madrid wechseln wird.

Mbappé wurde in der Folge degradiert: Er durfte nicht mit auf die Saisonvorbereitungstour und musste mit dem B-Team trainieren. Wenig später wurde der Franzose zwar wieder rehabilitiert und in der ersten Mannschaft eingesetzt, doch wirklich zufrieden mit der Situation konnte weder der Club noch Mbappe sein.

Auf den Punkt gebracht

  • Kylian Mbappé sieht sich nach einer Reise nach Stockholm mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert, die er vehement als "Fake News" abstreitet
  • Die Anschuldigungen, die von der schwedischen Zeitung "Expressen" veröffentlicht wurden, werden von seinem Umfeld als "übles Gerücht" bezeichnet, während Mbappé selbst eine Schmierkampagne vermutet und rechtliche Schritte wegen Verleumdung in Betracht zieht
red, 20 Minuten
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