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Vergewaltigung am Eiffelturm –von Opfer fehlt jede Spur

Eine 27-jährige Touristin, die behauptet, sie sei von mehreren Männern in dern Nähe des Eiffelturms vergewaltigt worden, hat Paris offenbar verlassen.

Die 27-jährige Touristin soll in der Nähe des Eiffelturms vergewaltigt worden sein.
Die 27-jährige Touristin soll in der Nähe des Eiffelturms vergewaltigt worden sein.
IMAGO/ABACAPRESS

Laut der französischen Zeitung "Le Parisien" soll die 27-jährige Mexikanerin, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Nähe des Eiffelturms vergewaltigt worden sein soll, nicht mehr in Paris sein. Weder habe sie sich einem Abstrich zur Sicherung von Spuren unterziehen wollen, noch Anzeige gegen die mutmaßlichen Vergewaltiger erstattet, heißt es. "Das Opfer ist verschwunden", betont eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle, "was nicht bedeutet, dass es kein Opfer gibt."

Bereits am vergangenen Samstag hatte die Pariser Staatsanwaltschaft die Aufhebung der Haftmaßnahmen angeordnet, aber dennoch angekündigt, weiter gegen die potentiellen Täter ermitteln zu wollen. Sie wolle alle Ermittlungen durchführen, die zur Wahrheitsfindung nötig seien.

Gruppenvergewaltigung am Wahrzeichen von Paris?

Am Freitag wurde bekannt, dass mehrere Männer eine mexikanische Touristin auf dem Marsfeld am Pariser Eiffelturm vergewaltigt haben sollen. Die 27 Jahre alte Frau sei um ein Uhr nachts von insgesamt fünf Männern angegriffen worden, berichtete die Zeitung "Le Parisien". Die Frau sei alkoholisiert gewesen und in einem Spital behandelt worden. Im April sei es am selben Ort bereits zu einem Vergewaltigungsversuch an einer jungen deutschen Touristin gekommen. Ein pakistanischer Straßenhändler habe die Polizei informiert. Der Täter wurde im Juni zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Die rechtskonservative Bezirksbürgermeisterin Rachida Dati bekräftigte ihre Forderung, den Park Champ de Mars, in dem sich der Eiffelturm befindet, nachts abzusperren. In Paris werden die meisten Parks über Nacht abgesperrt, unter anderem die Tuilerien.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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