Musical-Verfilmung
Verflucht? Sorge um Ariana Grande nach Drama am Set
Die Ikone und Co-Star Cynthia Erivo haben während der Dreharbeiten von "Wicked" Gewicht verloren. Fans vermuten, ein Fluch steckt dahinter.
Das Musical "Wicked", ein Spin-off von "Der Zauberer von Oz" (Kinostart am 6. Dezember), wurde mit Ariana Grande (31) und Cynthia Erivo (37) in den Hauptrollen verfilmt. Nun sorgen sich die Fans jedoch um die beiden Stars, denn der Film soll verflucht sein.
Auf Tiktok kursieren Fotos, die zeigen sollen, wie der Dreh die beiden Stars belastet hat. Sie haben beide Gewicht verloren. In Interviews weinen die Schauspielerinnen zudem regelmäßig. Fans glauben, sie sind mit den Nerven am Ende.
Ist der "Zauberer von Oz" verflucht?
In den Kommentaren auf Tiktok geben einige der Abnehmspritze Ozempic die Schuld für den drastischen Gewichtsverlust. Andere meinen hingegen, der "Zauberer von Oz"-Fluch stecke dahinter. Dieser hängt mit der Originalverfilmung aus dem Jahr 1939 zusammen.
Der Klassiker mit Judy Garland in der Rolle von Dorothy gilt bis heute als einer der kommerziell erfolgreichsten Filme von MGM Studio. Der Titelsong "Over the Rainbow" wurde 1940 mit dem Oscar ausgezeichnet. In den Kategorien "Bester Film", "Beste Kamera", "Beste visuelle Effekte" und "Bestes Szenenbild" wurde der "Zauberer von Oz" zudem nominiert. Trotz des Erfolges hat der Film seine Schattenseiten. Am Set passierten einige merkwürdige Dinge.
Aluminiumvergiftung
Buddy Ebsen, der die Rolle des Blechmanns spielte, wurde vom Make-up vergiftet, das aus reinem Aluminiumstaub bestand. Nach neun Drehtagen musste er ins Spital und in einem Sauerstoff-Zelt behandelt werden. Da er sich nicht schnell genug erholte, wurde er vom Schauspieler Jack Haley ersetzt. Bei ihm mixten die Maskenbildner das Aluminiumpulver in eine Paste und malten ihn damit an. Das löste aber eine Infektion in Haleys rechtem Auge aus. Diese konnte zum Glück behandelt werden.
Schlimme Verbrennungen
Margaret Hamilton, die Schauspielerin hinter der bösen Hexe des Westens, hatte einen Make-up-Look, der Kupfer beinhaltete. Der chemische Stoff löste bei ihr ein brennendes Gefühl auf der Haut aus und musste sofort entfernt werden, damit er nicht in Wunden geriet und sie vergiftete.
Es war nicht der einzige Zwischenfall für die Schauspielerin. In einer Szene, die Feuer beinhaltete, erlitt sie Verbrennungen zweiten Grades in ihrem Gesicht und dritten Grades an ihrer Hand. Grund dafür war, dass sich die Exit-Türe nicht öffnen ließ. Hamilton musste für sechs Wochen ins Spital.
Sie entschied sich nach ihrer Behandlung ans Set zurückzukehren: "Ich werde das Studio nicht verklagen, weil ich weiß, wie das Business läuft. Ich bekäme keine Rollen mehr. Ich komme unter einer Bedingung zurück: kein Feuer mehr!", meinte sie. Bereits an ihrem ersten Drehtag wurde Hamilton aber aufgefordert, auf einem Besen zu reiten, aus dem Rauch und Feuer austreten sollten. Sie weigerte sich und ein Stunt-Double trat an ihrer Stelle ein. Die Frau erlitt schlimme Verbrennungen, da der Besen beim dritten Take Feuer fing.
Verletzter Hund
Ein Statist trat beim Filmen aus Versehen auf Dorothys Hund Toto. Das Tier erlitt dabei einen verstauchten Knöchel und musste ersetzt werden. Ein paar Wochen später konnte Toto wieder ans Set zurück und weiterspielen.
Die Schattenseiten des Ruhms
Für die Hauptdarstellerin Judy Garland war der "Zauberer von Oz" der Start einer erfolgreichen Hollywoodkarriere. Die Rolle als Dorothy machte sie zur "nationalen Legende", wie "Time" einst schrieb. Sie war zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt.
Der Film und der daraus resultierende Fame führten bei ihr aber zu einer Depression und Essstörung, die sie ihr gesamtes Leben begleiteten. Judy behauptete einst, dass die Studio-Executives ihr Drogen gaben, damit sie weiterarbeiten konnte. 1969 starb Garland mit 47 Jahren an einer versehentlichen Überdosis.
Judys dritter Ehemann Sid Luft schrieb in seinen Memoiren, dass diverse Schauspieler seine Frau während des Drehs misshandelten. Wenn sie nach einem Tag an Set von "Oz" in Bars gingen, steckten die Männer ihre Hände unter Judys Kleid. Die Anschuldigungen konnten nie bewiesen werden.
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Auf den Punkt gebracht
- Ariana Grande und Cynthia Erivo haben während der Dreharbeiten zur Musical-Verfilmung "Wicked" Gewicht verloren, was bei Fans die Sorge um einen möglichen Fluch ausgelöst hat
- Die Gerüchte um einen Fluch stammen von der Originalverfilmung des "Zauberers von Oz" aus dem Jahr 1939, bei der es zu mehreren unheimlichen und gefährlichen Vorfällen am Set kam