Ermittlungen laufen
Verbrannte Frau in Wien – Polizei steht vor Rätsel
Der Hund eines Wanderers hat die völlig verbrannte Leiche einer Frau in einem Waldstück in Wien-Hernals entdeckt. Die Beamten stehen vor einem Rätsel.
Nach dem Fund einer verbrannten Leiche einer Frau in Wien-Hernals laufen die Ermittlungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Die Beamten gehen derzeit von einem "bedenklichen Todesfall" aus, eine Obduktion der Toten wurde bereits angeordnet.
Die Identität der Frau ist nach wie vor völlig unklar. Fest steht nur: Sie hatte einen Koffer mit einem Schlüssel und Weinflaschen bei sich, sagte die Polizei. Der Leichnam lag im Dickicht nahe der Amundsenstraße.
Abgängigkeitsanzeigen werden überprüft
Die Polizei ermittelt aktuell in alle Richtungen, sowohl der Verdacht des Mordes, des Suizids, aber auch des Unfalls standen im Raum. Bei der Spurensicherung am Auffindungsort unterstützte ein Brandmittelspürhund der Polizeidiensthundeeinheit.
Der Koffer der Frau wurde bereits sichergestellt. Zeugen des Vorfalls dürfte es nicht geben. Das Landeskriminalamt Wien ermittelt derzeit umfassend, um die Identität und die näheren Umstände zu klären. Dazu werden laut APA auch die Abgängigkeitsanzeigen abgeglichen.
Keine Auto- oder Schleifspuren
Unklar ist auch, ob die noch unbekannte Frau am Auffindungsort starb oder ihr Leichnam hier abgelegt wurde. Es soll jedenfalls weder Auto- noch Fuß- oder Schleifspuren geben, die zum Auffindungsort der verbrannten Leiche führen.
Laut "Heute"-Infos dürfte aber feststehen, dass die Frau erst wenige Tage tot sein dürfte. Die Wiener Polizei hält sich jedenfalls mit näheren Details zurück. Und das hat auch einen guten Grund!
Denn sollte es sich bei dem Fall tatsächlich um Mord handeln, wolle man nicht Täterwissen kommunizieren, um die Ermittlungen nicht zu gefährden, so die Polizei.