Österreich

Illegale "Partys": In Linz hagelt es jetzt Anzeigen

In Linz haben offenbar viele den Ernst der der Lage noch nicht erkannt. Wegen Gruppen-Ansammlungen hagelt es derzeit rund 20 Anzeigen pro Tag.

Heute Redaktion
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Viele halten sich nicht an die Vorgaben der Regierung. In Linz hagelt es deshalb viele Anzeigen.
Viele halten sich nicht an die Vorgaben der Regierung. In Linz hagelt es deshalb viele Anzeigen.
Bild: Mike Wolf

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, gibt es ganz deutliche Maßnahmen der Regierung. Die sozialen Kontakte sollen auf ein Minimum reduziert werden.

Spaziergänge sollen nur mit den engsten Familienmitgliedern, mit denen man auch im Haushalt zusammenlebt, unternommen werden.

Der dringende Appell an die Bevölkerung: Verlässt die Wohnung nur um wichtige Einkäufe (Lebensmittel) zu erledigen, um hilfsbedürftige Menschen zu betreuen oder um an den Arbeitsplatz zu gelangen.

Strafen von bis zu 3.600 Euro drohen

Tirol hat sich beispielsweise am Donnerstag selbst isoliert, stellte alle 279 Gemeinden des Landes unter Quarantäne.

Spiel- und Sportplätze wurden bereits gesperrt. Auch Gruppen-Ansammlungen sind unbedingt zu vermeiden. Bei Nichteinhaltung drohen Strafen bis zu 3.600 Euro.

Trotzdem haben offenbar immer noch nicht alle den Ernst der Lage erkannt. Und auch die hohen Geldstrafen scheinen einigen egal zu sein.

Denn wie "Heute" erfuhr, hagelte es in Linz in den vergangenen Tagen zahlreiche Anzeigen. Der Grund ist immer der gleiche: unerlaubte Gruppen-Ansammlungen.

Wurde zunächst noch verwarnt, folgen seit Dienstag die drastischen Strafen. Wie aus Polizeikreisen zu hören war, sind es alleine in Linz zwischen 15 und 20 Anzeigen täglich.

Meist handelt es sich um jüngere Menschen, die sich zum Beispiel an Tankstellen treffen und gemeinsam etwas trinken.

Die genaue Höhe der Strafen muss nun von der Bezirkshauptmannschaft bestimmt werden.

Eines ist aber sicher: Die Polizei wird auch in den nächsten Tagen und Wochen genau kontrollieren...

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