Oberösterreich

Vater sticht auf Sohn ein – "Wollte ihm Angst machen"

Seinen Angaben nach wollte der Vater dem Sohn nur Angst machen. Die Staatsanwaltschaft Wels sieht das aber anders und klagt ihn wegen Mordversuchs an. 

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Die Staatsanwaltschaft Wels klagt den 66-Jährigen wegen Mordversuchs an.
Die Staatsanwaltschaft Wels klagt den 66-Jährigen wegen Mordversuchs an.
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

In der Nacht auf den 6. Jänner war ein Streit zwischen dem 66-Jährigen und seinem 35-jährigen Sohn in Hofkirchen an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen) eskaliert. Beide waren alkoholisiert.

Vater soll mit Messer auf Sohn eingestochen haben

Der Vater soll ein Messer genommen und auf den Sohn eingestochen haben. Er verletzte seinen Filius dabei lebensgefährlich. Dieser wurde ins Krankenhaus Grieskirchen eingeliefert und dort erfolgreich behandelt.

Der nun Angeklagte zeigte sich geständig und ließ sich damals von der eintreffenden Polizei festnehmen. Die Einsatzkräfte alarmiert, hatte seine von ihm getrennt lebende Ehefrau.

Bei der anschließenden Befragung schilderte er das Geschehen damals so: Er habe das Messer nur gezückt, "um dem Sohn Angst zu machen". Letzterer gab hingegen an, der Vater habe plötzlich ein Messer in der Hand gehabt und auf ihn eingestochen.

Dem 66-Jährigen drohen bis zu 20 Jahre Haft

Ein Prozesstermin steht noch nicht fest, wie das "Oberösterreichische Volksblatt" am Dienstag berichtet. "Dem Mann drohen im Falle einer Verurteilung bis zu 20 Jahre Haft", sagt Behördensprecher Andreas Weber.

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